Sieglinde Bandemehr wohnt gerne am Gries. Sie könne auch gut damit leben, dass sich viele dort bis in die Nacht treffen, betont sie. Im vergangenen Sommer allerdings stank ihr eines gewaltig: „Um unsere Autos herum ist die Notdurft verrichtet worden.“ Erst spät habe die Stadt öffentliche Toiletten aufgestellt, und jetzt fehlen sie wieder. „Die Kinder lernen jetzt auf den Spielplätzen, dass man gezwungen ist, sich an Bäume zu setzen.“ Die 77-Jährige fragt: „Wo sollen denn die Menschen hin?“ Im Corona-Sommer geht allen, die sich draußen treffen, auch die „nette Toilette“ in den Cafés und...