Auch Badeunfälle
Wegen Hitze in die Klinik: So viele Notfälle gab es in den letzten Tagen in Regensburg

20.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:39 Uhr
Auch der Pegel der Donau sank in den vergangenen Tagen. Ausflugsschiffe konnten aber noch fahren. −Foto: Jürgen Scharf

Seit Tagen liegt eine Hitzeglocke über Regensburg. Auch in den Notaufnahmen der Krankenhäuser war dies zu spüren. Hier mussten mehrere Menschen, die unter den hohen Temperaturen gelitten hatten, behandelt werden.

Katja Vogel, Sprecherin des Caritas-Krankenhauses St. Josef, berichtete, dass es am Wochenende alleine ein halbes Dutzend Patienten gab, die einen Hitzschlag erlitten hatten oder mit Kreislaufproblemen in der Notaufnahme ankamen.



Dazu kamen typische Begleiterscheinungen des hochsommerlichen Wetters wie mehrere Badeunfälle und ein Wespenstich, bei dem die Einstichstelle stark geschwollen war, wodurch eine leichte Atemnot entstand. Ruhiger verlief das Wochenende in Sachen Hitze-Folgen in der Notaufnahme des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder. Der Leiter des dortigen Notfallzentrums, Felix Rockmann, berichtete, dassdie Hitze der vergangenen Tage„keine größeren Auswirkungen“ gehabt habe. Vereinzelt mussten allerdings auch hier Patienten, die unter den heißen Temperaturen litten, behandelt werden.

Der Pegel der Donau in Regensburg sank in den vergangenen Tagen ebenfalls. Am Montagnachmittag betrug er an der Eisernen Brücke noch knapp zwei Meter.Im Laufe der Woche ist auch nur vereinzelt mit Wasserzufuhr von oben zu rechnen.„Der Hochsommer geht weiter. Ab und an gibt es Wärmegewitter, das ist aber eigentlich immer der Tropfen auf den heißen Stein und meistens auch regional begrenzt“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.