Kult-RT
„Wegen Sonderreinigung“: Sperre im Wöhrdbad hatte hygienische Gründe

10.08.2022 | Stand 15.09.2023, 4:06 Uhr
Besucher wunderten sich am Wochenende über die Sperrung. −Foto: Eckl

Viele Besucher wunderten sich am Wochenende: Wieso ist eine der Umkleidekabinen mit Dusch- und WC-Anlagen gesperrt? Immerhin wurden die Umkleiden neu gebaut, Millionen in das Wöhrdbad saniert.



Wie berichtet, kam es kurz nach der Eröffnung auch schon zu Sperrungen der Außenduschen, die allerdings wenige Tage nach der Sperrung wieder geöffnet wurden. Der Grund für die Sperrung einer der Umkleidekabinen und Duschanlagen am Wochenende war allerdings keine mangelhafte Bauausführung – sie hatte hygienische Gründe.

„Diese Reinigung wurde kurzfristig angesetzt“

„Die Umkleide war wegen einer Sonderreinigung zeitweise gesperrt“, sagte Stadtwerk-Sprecher Martin Gottschalk auf Anfrage der MZ. „Diese Reinigung wurde kurzfristig angesetzt, da das Bad am Samstag nicht besonders stark besucht war und deshalb eine solche, zeitweise Sperrung, machbar war“, so der Sprecher weiter. Grund für die Reinigung und damit auch die Sperrung waren also keine Mängel, sondern vielmehr, dass das Bad in den vergangenen heißen Hochsommertagen derart gut genutzt wurde.

„Die Sonderreinigung wurde deshalb durchgeführt, weil das Bad und die Umkleiden wegen der heißen Tage in der Vorwoche besonders gut besucht waren“, so Gottschalk. „Wegen dieser erhöhten Nutzung wurde sich für eine besonders intensive Reinigung, die ja allen Badegästen zu Gute kommt, entschieden. Das ist aber eigentlich ein ganz normales Vorgehen“, so Gottschalk weiter. Eine Häufung von Mängeln sei nach Angaben des Stadtwerks auch nicht festzustellen. „Wir sind zufrieden mit dem Zustand des Bades und freuen uns, dass es gleich einen richtig guten Freibadsommer nach der Wiedereröffnung gibt.“

Bad ist gut besucht

Seit Wochen ist das Bad gut frequentiert, die Hitze treibt die Regensburger in ihr „RT“, wie das Wöhrdbad im Volksmund noch genannt wird. Dabei hatte sich die Neueröffnung des Bades zunächst verzögert, weil es zu Unstimmigkeiten mit dem damals ausführenden Architekten kam. Die Baukosten wurden zunächst mit sechs Millionen Euro angegeben, stiegen dann aber auf sieben Millionen Euro.

Zumindest die Qualität der im Bad ausgeführten Arbeiten sind, folgt man dem Stadtwerk-Sprecher, nicht zu bemängeln.