Die Pandemie führt zu einem Rückgang stationär behandelter Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen. Das legen Zahlen der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) nahe. Aber heißt das auch, dass Zwölf- bis 18-Jährige generell weniger Alkohol trinken? Regensburger Ärzte jedenfalls hegen Zweifel.
Laut KKH betrug der Anteil der 12- bis 18-Jährigen an allen im Krankenhaus behandelten Alkoholvergiftungen im Jahr 2020 rund 18,1 Prozent. Direkt vor der Pandemie, im Jahr 2019, lag der wegen Rauschtrinkens stationär behandelte Anteil an Jugendlichen noch bei 21,2 Prozent.