Regensburg
Zollamt-Chefin verabschiedet sich mit Spende

Fast auf den Tag genau 11,5 Jahre leitete Regierungsdirektorin Margit Brandl die Geschicke des Hauptzollamts Regensburg.

08.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:37 Uhr
Margit Brandl bei der Scheckübergabe mit Prof. Dr. Hugo Segerer (l.) und Prof. Dr. Michael Melter −Foto: Michael Lochner/Hauptzollamt

Nun geht eine Ära zu Ende und so heißt es für sie Abschied nehmen, um in die Freistellungsphase der Altersteilzeit zu wechseln.

Brandl verlässt die „Kommandozentrale“ des Hauptzollamts Regensburg mit einem weinenden und einem lachenden Auge: „Auf der einen Seite werde ich den Austausch, die Gespräche und den Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen vermissen. Auf der anderen Seite freue ich mich jetzt doch, die Zukunft gemeinsam mit meinem Mann, genießen zu können. Dabei wird es uns sicher nicht langweilig werden.“

Getreu dem Motto „Spenden statt Schenken“ hat sie bereits im Vorfeld ihrer Verabschiedung darum gebeten, ihr keine persönlichen Geschenke zu überreichen, sondern für KUNO zu spenden. „Die Spende soll dabei helfen, die schwierige Situation für die betroffenen Kinder und Eltern etwas zu erleichtern“, so Brandl.

Die Spendenaktion, die von Mitarbeitern aller Abteilungen des Hauptzollamtes unterstützt wurde, führte zu einer ansehnlichen Summe. Im Rahmen einer Feierstunde wurde ein Scheck über 3000 Euro an den Vorsitzenden der KUNO-Stiftung, Professor Dr. Hugo Segerer, im Beisein von Professor Dr. Michael Melter, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin überreicht.

„Ich bedanke mich herzlich bei Frau Brandl und insbesondere bei den Beschäftigten des Hauptzollamts Regensburg für die großzügige Spende. Den Kindern in unserer Gesellschaft muss jede erdenkliche Hilfe, nicht nur in schwierigen Zeiten, zuteilwerden, sie sind die Zukunft. Und diese Spende trägt dazu bei, weitere, wichtige Projekte für KUNO zu unterstützen und zu realisieren,“ so Professor Dr. Melter.

Professor Dr. Segerer ergänzte: „Dabei muss es sich nicht immer um Großprojekte handeln.“ So unterstützt die KUNO-Stiftung zahlreiche kleinere Dauerprojekte im Klinikalltag.