Bernd Edtmaier zeigt seit 2016 mit seinen Kalendern die verschiedene Epochen und Facetten und wie die Stadt sich gewandelt hat. Der Kalender für das Jahr 2022 wird Anfang Dezember in vielen Buchhandlungen der Stadt und bei ihm erhältlich sein. Der Erlös wird für weitere Kalender und sein Buchprojekt verwendet.
„Schmutziggrau und Schwarz-Weiß“, so beschreibt Edtmaier die Landeshauptstadt der Oberpfalz in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Die darauffolgende Entwicklung von einer abgehängten Verwaltungsstadt hin zu einer der ersten Oberzentren in Bayern bedeutete einen „Bauboom“ für Regensburg. Es sei die Initialzündung für die Donaustadt gewesen, sagt Edtmaier. Auch der Bau der Universität sei dafür unabdingbar gewesen.
Diesen Umbruch in der Stadtentwicklung will der Kalender aufzeigen. In zwölf Bildern zeigt sich Regensburg von der damals kleingebliebenen und idyllischen Seite. Es sind aber auch die ersten Ansätze des Wandels in die Moderne erkennbar. Auf einer zusätzlichen Seite gibt es dann die Angaben, welche Orte in Regensburg abgebildet sind, und eine Erläuterung zu den Bildern. Auch Wissenswertes über diese Zeit wird dort festgehalten.
Die Fotos hat Bernd Edtmaier nicht selber aufgenommen, sondern sie aus der Bilddokumentationsstelle der Stadt Regensburg bezogen. Für seine Kalender sucht Edtmaier immer besonders aussagekräftige Fotos, die zu einer speziellen Leitfrage passen. Er hat bereits fünf Kalender fertiggestellt.
Inspirationen für seine Projekte bekommt Edtmaier auch aus der Facebook-Gruppe „Regensburger damals“, die Geschichten und Fotos aus junger und alter Geschichte teilen. „Die Zusammenstellung eines Kalenders gestaltet sich dabei gar nicht so einfach“, sagt Edtmaier. Der Prozess der qualitativen Fotoauswahl würde einige Wochen dauern. Bestellen kann man bei ihm privat unter bernd.edtmaier@gmx.de