Nach mehr als 20 Jahren an der Spitze der Sparkasse wird Franz-Xaver Lindl am 31. Dezember 2020 in den Ruhestand gehen. Am Freitag hat der Verwaltungsrat der Sparkasse nach Informationen der Mittelbayerischen den Weg freigemacht für den Generationenwechsel. Besetzt wird die Spitze diesmal nicht aus den eigenen Reihen, sondern extern. Auch das wurde bekannt.
Mit Lindl geht ein echtes Regensburger Sparkassen-Urgestein von Bord. Seit 2004 ist Lindl Vorstandsvorsitzender des Kreditinstituts, das den Steuerzahlern in Stadt und Landkreis Regensburg gehört.
Übernahme in schwieriger Sparkassen-Phase
Um auch langfristig für die künftigen Herausforderungen gerüstet zu sein, wolle man nun eine strategische Neuaufstellung, hieß es aus der Sparkasse.
Wie tief das Vertrauen auch der Politik in Lindl ist, das zeigt sich vor allem in der Regelung der Nachfolge: Er wird selbst damit befasst werden, wer ihm im Amt des Vorstandsvorsitzenden folgen wird. Auch das wurde am Montagmorgen bekannt.
Lindl selbst äußerte sich so: „Nach dann fast 45 Berufsjahren fällt ein solcher Schritt nie leicht. Aber unsere Sparkasse braucht diese Weichenstellung. Jetzt kann ich sie noch aktiv mitgestalten – für unsere Kunden, für unsere Mitarbeiter, für Stadt und Landkreis Regensburg. Das ist mir wichtig. Und deshalb ist es eine gute Entscheidung, die ganz klar in die Zukunft gerichtet ist“, so Franz-Xaver Lindl.
Am heutigen Montagmorgen wurde die Belegschaft über den Schritt Lindls informiert.
