Pegelstand
Kleineres Hochwasser in Regensburg

Die Scheitelwelle wird in der Nacht auf Donnerstag erwartet. Die Donau-Lände und geflutete Uferwege werden gesperrt.

22.05.2019 | Stand 16.09.2023, 5:45 Uhr
Simone Grebler
Daniel Steffen

Auf Regensburg rollt laut den Prognosen nur ein kleineres Hochwasser zu. Foto: Wagner

Der häufige Niederschlag in den vergangenen Tagen macht sich auch in der Domstadt bemerkbar: Die Pegel der Donau steigen an den Messstellen Eiserne Brücke und Schwabelweis weiter an. Gegen Mittwochmittag wurde an der Eisernen Brücke ein Pegelstand von 4,26 Metern gemessen und damit ist auch die Hochwasser-Meldestufe 1 erreicht worden.

Wie die Stadt mitteilt, wird die Scheitelwelle in der kommenden Nacht erreicht, ehe die Pegel wieder langsam sinken. Sie geht von den Meldestufen 2 bis 3 aus und hat bereits an neuralgischen Punkten mobile Hochwasserschutzelemente aufbauen lassen. Dies ist zum Beispiel an der historischen Wurstkuchl oder am Österreicher Stadel an der Gichtgasse der Fall. Ebenso sind die Donaulände sowie weitere und geflutete Uferwege entlang der Donau gesperrt worden, so dass Fußgänger stellenweise einen Umweg in Kauf nehmen müssen.

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Unbeeindruckt von dem Hochwasser zeigten sich die Touristengruppen, die sich am Mittwoch auf den Weg durch die verregnete Altstadt machten. Andere Schaulustige verstanden das Hochwasser als „Event“ und zückten unter anderem auf der Steinernen Brücke und am Marc-Aurel-Ufer ihre Kameras.

Der Einsatz von Absaugpumpen ist im Bereich der Wurstkuchl noch nicht notwendig.Im Landkreis Kelheim ist die Hochwasser-Situation hingegen deutlich angespannter.

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