Polizei
Schwerer Unfall mit E-Scooter

Ein 30-Jähriger stürzte am Freitagvormittag in Regensburg und erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen.

19.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:21 Uhr
In Regensburg kommt er immer wieder zu Zwischenfällen mit E-Scootern. (Symbolfoto) −Foto: Lennart Stock/picture alliance/dpa

Im Laufe des gestrigen Freitags kam es im Stadtgebiet Regensburg zu einer Häufung von Vorfällen mit E-Scooter-Fahrern.

Der tragischste Vorfall ereignete sich gegen 10.30 Uhr in der Hornstraße. Ein 30-Jähriger stürzte mit seinem E-Scooter alleinbeteiligt und erlitt schwere Kopfverletzungen. Es kann aktuell nicht ausgeschlossen werden, dass er an den Unfallfolgen versterben wird. Er trug keinen Helm. Ob er unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln gestanden ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.

Alkoholisiert auf Elektroroller unterwegs

Zwei weitere E-Scooter-Fahrer wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag alkoholisiert im Stadtgebiet angetroffen. In einem Fall wurde ein Strafverfahren gegen einen 20-jährigen Regensburger mit 1,46 Promille wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Ein 38-jähriger Regensburger war mit 0,78 Promille auf einem Elektrokleinstfahrzeug unterwegs. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren nach dem Straßenverkehrsgesetz eingeleitet.

Ein 34-jähriger E-Scooter-Fahrer fiel den Beamten aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er Betäubungsmittel dabei hatte und wohl auch unter deren Einfluss stand. Aus diesem Grund wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt eingeleitet. Dem Mann wurde außerdem Blut abgenommen. Als die Beamten den Vorfall aufnahmen, schlug er sie.

Die Polizei weist alle E-Scooter-Fahrer darauf hin, dass für sie die gleichen Regeln hinsichtlich Alkohol und Drogen gelten, wie für jeden anderen Kraftfahrzeugführer.