Tourismus
US-Reiseführer entdeckt die Wurstkuchl

Der Atlas Obscura bezeichnet das Regensburger Traditionslokal als „verstecktes Wunder“. Auch das document wurde aufgenommen.

29.07.2019 | Stand 16.09.2023, 5:28 Uhr
Wolfgang Ziegler

Die Wurstkuchl – aus US-amerikanischer Sicht ein Geheimtipp. Foto: dpa

Da wird er Augen machen – der Amerikaner aus dem Trump-Country: Dort hat der Atlas Obscura, ein Reiseführer, der sich selbst als „The definitive guide to the world’s hidden wonders“ (dt. „Der ultimative Führer zu den versteckten Wundern der Welt“) bezeichnet, jetzt in seiner neuesten Ausgabe die Regensburger Wurstkuchl entdeckt. Er nennt sie „Sausage Kitchen“ und weist darauf hin, dass das „riverside restaurant“ Gäste schon seit dem Jahr 1146 bewirtet. Man stelle sich vor, die Yankees schlagen im Land der „Krauts“ auf, möchten das selbige am Ufer der Donau verspeisen und kriegen keinen Platz, weil das „versteckte Wunder“ vielleicht aus US-amerikanischer Sicht „versteckt“ ist, der Rest der Welt die Wurstkuchl aber schon lange kennt.

Vielleicht mag dann ja „Burger-Meister“ Frank „Mac“ Mosher seine Landsleute bewirten – burgers with french fries stehen bei ihnen bekanntlich ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala, wie man an ihren Taillen unschwer ablesen kann.

Danach können die Gäste aus den USA wohlig satt das document am Neupfarrplatz besuchen. Auch dies hat es im Atlas Obscura zum „hidden wonder“ gebracht.

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