Auf den ockergelben Fassaden der ehemaligen Soldatenunterkünfte der Prinz-Leopold-Kaserne haben sich Graffitikünstler mit grellen Farben ausgetobt. Die Häuser werden nicht mehr lang stehen, an den Toren hängen Banner einer Abbruchfirma. Das 15,3 Hektar große Gelände ist offensichtlich im Umbruch. Die Stadt und ihre Bautochter stehen unter Zeitdruck – und sie kämpfen mit zwei Risiken.
Die Stadt muss bis spätestens Ende 2024 368 sozial geförderte Wohnungen vorweisen können, sonst muss sie eine Millionen-Strafe an den Bund zahlen. Insgesamt sollen auf dem Gelände 1000 bis 1200 Wohnungen...