Einsatz
Bombe in Kumpfmühl war schon entschärft

Entwarnung nach Schrecksekunden: Der verdächtige Gegenstand war eine Bombe. Gefahr ging von ihr aber nicht mehr aus.

27.11.2020 | Stand 16.09.2023, 4:32 Uhr
Eine bereits entschärfte 250-Pfund-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg sorgte in Kumpfmühl für Momente der Ungewissheit. −Foto: Johannes Hirschlach

Aufregung im Regensburger Ortsteil Kumpfmühl am Freitagmorgen: Die Einsatzkräfte eilten in den Bereich in der Kumpfmühler Straße bei der Theresienkirche. Denn bei Bauarbeiten in einem Hinterhof für eine Kranstellfläche kam ein verdächtiger Gegenstand ans Tageslicht. Laut Angaben des Polizeipräsidiums Oberpfalz musste dann geklärt werden, ob es sich dabei möglicherweise um eine Weltkriegsbombe handelt.

Wie sich wenig später herausstellte, war es zwar eine Bombe. Wie Claus Feldmeier von der Regensburger Polizeiinspektion Süd aber sagte, war Fliegerbombe von 112,5 Kilogramm bereits entschärft. Laut Angaben der Polizei befanden sich keine Zünder mehr daran.

Regensburg: Das ist der Fundort

Christian Scheibinger vom Sprengkommando Ingolstadt ging davon aus, dass die Bombe während oder nach dem Zweiten Weltkrieg entschärft wurde und ihre Überreste in Kumpfmühl liegenblieben. Jetzt aber wird Bombe durch die Entschärfungsfirma abtransportiert und fachgerecht entsorgt.

Wäre die Bombe aber zu entschärfen gewesen, hätte das laut Scheibinger einen Evakuierungsradius von etwa 300 Metern erfordert. Der Fundort im Bereich der Theresienkriche liegt nahe an den Bahngleisen am Rande der Innenstadt.

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