Segnung
Kinderhort Königswiesen eingeweiht

Nach knapp zwei Jahren Bauzeit wurde die Einrichtung in der Regensburger Klenzestraße fertig. Sie bietet Platz für 50 Kinder.

02.08.2017 | Stand 16.09.2023, 6:22 Uhr
Daniel Steffen

Nach der Einweihungsfeier machten es sich die Kinder in den Spielbereichen gemütlich. Foto: Steffen

Das Werk ist vollbracht, das lange Warten hat sich nach Auffassung aller Beteiligen gelohnt. Zwei Jahre nach dem Baubeginn an der Klenzestraße wurde nun die Einweihung des städtischen Kinderhorts Königswiesen gefeiert. 50 Kinder aus dem Schulsprengel der Grundschule Königswiesen finden in dem Gebäude Platz. Wochentags von 11.15 bis 17.15 Uhr (beziehungsweise freitags von 11.15 bis 17 Uhr) werden sie von Kinderhort-Leiterin Veronika Bäuml und ihrem Team betreut.

Dank eines Aufzugs ist auch der obere Stock des Gebäudes barrierefrei zu erreichen. Zur Ausstattung gehören unter anderem ein Werk- und Therapieraum, zwei Hausaufgabenräume, eine Küche, Spielbereiche, ein Intensivraum sowie Rückzugsmöglichkeiten. Die Gruppenräume befinden sich im Erdgeschoss und sind durchgehend raumhoch verglast. Sämtliche Räume sind mit einer Fußbodenheizung aus-gestattet.

Nur ein paar Schritte zum Hort

Besonders praktisch ist für die Schüler die kurze Distanz: Sie müssen lediglich den Pausenhof passieren, um zum Hort zu gelangen. Das zweistöckige Gebäude befindet sich westlich der Schule und parallel zur Klenzestraße.

Die Projektkosten belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro. Dass die Stadt für den Hort so viel Geld in die Hand genommen hat, sei nicht selbstverständlich, sagte Veronika Bäuml bei der Einweihungsfeier. Sie bedankte sich bei Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer mit einem Blumenstrauß. Die derzeitige Stadtchefin betonte, dass das hölzerne Gebäude beruhigend auf sie wirke, daher können sie es sich gut vorstellen, dass die Kinder im Hort „gut ihre Hausaufgaben machen“ können.

Umzug ist „gut gelaufen“

Pfarrer Dr. Wolfgang Körner (St. Johannes) nahm gemeinsam mit Pfarrvikar Christian Kalis (St. Paul) die Segnung der Einrichtung vor. Bezüglich der Größe des Kinderhorts sagte er, dass nun „genügend Spielraum vorhanden“ sei – auch in wortwörtlicher Hinsicht.

Elternbeiratsvorsitzender Daniel Godin betonte, dass der Umzug in das neue Gebäude „gut gelaufen“ sei. Seiner Auffassung sei nun eine Atmosphäre geschaffen worden, die sowohl den Kindern als auch den Erziehern zugute komme.

DerNeubau des Kinderhorteswar notwendig geworden, weil die Kapazitäten des Hortes im Gebäude der Grundschule schon seit Jahren nicht mehr ausreichten, um auch alle Hortkinder unterzubringen. Dereingruppige Kinderhort bot lediglich 28 Schulkindern Platzund war bis zur Fertigstellung des Neubaus im April dieses Jahres in Betrieb. Mittlerweile werden die Räume „für die Belange der Grundschule genutzt“, teilt die Stadt mit.

Auch in den Schulferien wird das Gebäude genutzt. Verschiedene städtische Träger bieten dort auch jetzt im Sommer eine Tagesbetreuung an. Nur an 28 Tagen im Jahr sei keine Nutzung vorgesehen, sagte Dr. Eleonore Hartl-Grötsch vom Amt für Tagesbetreuung mit Kindern.

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