Ein 25 Jahre alter Mann hat am Samstag einen Tabakladen im Regensburger Hauptbahnhof verwüstet. Wie die Bundespolizei in einem Pressebericht schreibt, hatte der 25-Jährige zunächst ohne Maske den Laden betreten und die Verkäuferin beschimpft. Daraufhin wurde er des Geschäfts verwiesen.
Gegen 12.30 Uhr, etwa eine halbe Stunde später, kehrte der Mann laut einem Pressebericht der Bundespolizei jedoch zurück – in Begleitung seiner Mutter. Er verlangte in beleidigender Weise Zigaretten. Als die Mutter etwas zu ihrem Sohn sagte, rastete dieser aus.
Zeuge schritt ein
Der Mann schob einen Rollwagen auf die Verkäuferin zu, zerschlug die daran angebrachten Plexiglasscheiben und warf einen Zigarettenständer auf die Frau. Die Verkäuferin brachte sich in Sicherheit und verständigte die Bundespolizei. Noch bevor die Beamten eintrafen, schritt ein unbeteiligter Zeuge ein und zog den 25-Jährigen weg. Der Randalierer floh mit seiner Mutter vom Tatort.
Die Bundespolizei Regensburg löste eine Nahbereichsfahndung aus und konnte den Mann kurze Zeit später stellen. Die Mutter hatte bereits wegen ihres psychisch auffälligen Sohnes einen Rettungswagen alarmiert. Der Mann wurde ins Bezirksklinikum eingeliefert. Den 25-Jährigen erwartet eine Anzeige wegen versuchter Körperverletzung, Nötigung, Sachbeschädigung und Beleidigung. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, ist noch nicht bekannt.