Aufzeichnungen
Regensburger schreibt Fernweh-Buch

Zwei Jahre tourte Markus Geitner um die Welt. Erst viel später kam er dazu, sein Tagebuch zu veröffentlichen - durch Corona.

30.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:15 Uhr
Der Regensburger Markus Geitner auf dem Gipfel des Kala Patthar vor dem Mount Everest −Foto: Tomoyuki Yamaguchi

Ob Nepal oder Chile: Zwischen den Jahren 2013 und 2015 kam der Regensburger Markus Geitner ganz schön herum. Jetzt brachte er seine Erlebnisse zu Papier und sie als ein Buch heraus.

Es heißt „Mit staunenden Augen um die Welt“ und ist Geitners Reisebericht. Auf 159 Zeiten präsentiert er dem Leser seine Tagebucheinträge und fügt dabei immer wieder auch Berichte von Menschen ein, die ihm unterwegs begegnet sind. So zeichnet er seine Reisen durch Indien, Nepal, Birma, Thailand, Kambodscha, Singapur, Indonesien oder Brasilien nach.

Der heute 38-Jährige hatte diese Aufzeichnungen als Reisblog angelegt und sie dann lange in der digitalen Schublade liegen gelassen, wie er sagt. Vergangenes Frühjahr aber machte er sich im Selbstverlag an die Arbeit für das Buch und setzte sich vier Monate mit der Veröffentlichung auseinander - vom Text, über das Papier bis hin zu Bindung.

Aller coronabedingten Einschränkungen zum Trotz: Fernweh empfand er bei dieser Arbeit nicht. Vielmehr konnte er durch seine Reisen neue Kraft während der Pandemie schöpfen. „Ich bin einfach nur dankbar für diese Zeit“, sagt er. Das Buch gibt es in der Buchhandlung am Kohlenmarkt, in der Bücherei Dombrowsky und bei Buchfink in Parsberg. (la)