Was für ein Durcheinander. Nachdem die Stadt Regensburg diesmal bereits Tage zuvor gewarnt hatte, dassmöglicherweise eine Bombe in der Augsburger Straße gefunden wurde, folgte am späten Mittwochnachmittag die Entwarnung. Die Pressestelle der Stadt bestätigte auf Nachfrage der Mittelbayerischen, dass es sich nicht um eine Bombe handelt.
Oberflächliche Grabungen haben am Mittwoch ergeben, dass hier ein Bombentrichter mit Sperrmüll, unter anderem einer eisernen Badewanne, aufgefüllt worden ist. Zuvor hatten sich bereits Kindergärten, Schulen und Seniorenheim auf eine Evakuierung vorbereitet. Tausende Anwohner wären in einem Radius von bis zu 500 Metern betroffen gewesen. Auch eine Notunterkunft und ein Bürgertelefon waren schon eingerichtet.
Stadt bittet um Entschuldigung
Wie berichtet, hatte ein Detektor bei Sondierungen in der Augsburger Straße einen Störfaktor im Boden gemeldet. Weil nicht auszuschließen war, dass unter dem Rasen eine Fliegerbombe liegt, warnte die Verwaltung am Dienstag vor. Ladeninhaber und Anwohner können nun aufatmen, eine Evakuierung ist nicht nötig. Die Stadt schreibt in einer Pressemitteilung am Mittwochabend lediglich: „Die Stadt bittet für die entstandenen Unannehmlichkeiten um Verständnis.“