Kirche
Pfarrer Josef Eichinger feiert Jubiläum

Die Priesterweihe des Pfarrers von Reinhausen und Sallern jährt sich zum 25. Mal. Das wird am 1. Juli groß gefeiert.

29.06.2018 | Stand 16.09.2023, 6:10 Uhr

Dies war sein Einstand in Reinhausen: Mit einem Festgottesdienst wurde Pfarrer Josef Eichinger am 1. September 2012 in St. Josef willkommen geheißen. Archiv-Foto: Kellner

Seine Priesterweihe jährt sich nun zum 25. Mal: Morgen, Sonntag, feiert Stadtpfarrer Josef Eichinger zusammen mit der Pfarreiengemeinschaft Reinhausen-Sallern sein silbernes Priesterjubiläum. Seit dem 1. September 2012 hat der Geistliche die Pfarrei St. Josef in seiner Verantwortung, am 1. September 2016 hat er auch die Seelsorge in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Sallern übernommen. Da beide Pfarreien knapp zwei Jahre in einer Pfarreiengemeinschaft verbunden sind und es am Wochenende gleich zwei Anlässe zu feiern gibt, wird das Priesterjubiläum mit dem großen Pfarrfest in St. Josef verbunden.

Kollegen aus den Regensburger Pfarreien und Gemeinden stellen dem Stadtpfarrer ein gutes Zeugnis aus: „Pfarrer Eichinger ist ein Seelsorger durch und durch“, sagt etwa Christian Burkhardt, der Hörgeschädigten-Seelsorger der Diözese. In Eichinger brenne „ein Feuer der Leidenschaft“, das zugleich sein Motor sei. „Er will für alle Menschen da sein – egal ob klein oder groß, alt oder jung, gesund oder krank“, resümiert Burkhardt. Seiner Auffassung nach gehe es Eichinger vor allem darum, „das Schöne, Positive und Aufbauende des christlichen Glaubens zu verkündigen“, was auch in den Liturgien zu erkennen sei.

„Einfühlsam und mitfühlend“

Der Pfarrgemeinderat in Reinhausen schließt sich dem Lob an: „Der Pfarrer kann Kinder begeistern, vor allem bei seinem anschaulichen Religionsunterricht“, heißt es. „Mit seiner sehr einfühlsamen und mitfühlenden Art macht er eine gute Seelsorge, was wiederum die Erwachsenen gutheißen.“ Auch gratuliere Stadtpfarrer Eichinger seinen Kirchgängern, die er namentlich kennt, persönlich zum Geburtstag.

Des Weiteren sei das Klima bei den Ehrenamtlichen „sehr gut und harmonisch“ – und man arbeite gern unter der Führung des Pfarrers, der dem Pfarrgemeinderat und den Vereinen der Pfarrei nur selten einen Wunsch abschlage.

Am 8. Mai 1962 in Neukirchen-Balbini geboren, wuchs Stadtpfarrer Josef Eichinger mit zwei älteren und zwei jüngeren Brüdern auf. Nach seiner Schulzeit erlernte er den Beruf des Bäckers und Konditors, entschloss sich aber dann, das Abitur nachzuholen und ein Theologiestudium aufzunehmen. 1993 wurde er zum Priester geweiht und war zunächst als Kaplan in Grafenwöhr (1993 bis 1996) und Cham (1996 bis 1997) tätig. Von 1997 bis 2012, insgesamt 15 Jahre lang, war Eichinger Seelsorger in Teublitz, ehe er in seine heutige Pfarrei St. Josef wechselte.

Das silberne Priesterjubiläum beginnt um 10.30 Uhr mit einem festlichen Familiengottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef. Den Gottesdienst gestalten Mädchen und Buben aus dem Kinderhaus St. Nikolaus. Im Anschluss setzt sich die Feier auf dem Festplatz hinter dem Pfarrheim fort. Zwischen 12 und 2 Uhr seien für die Besucher alle Getränke frei, teilt die Pfarrei mit. Pfarrer Eichinger, der herzlich zur Festteilnahme einlädt, bittet darum, von persönlichen Geschenken abzusehen.

Pfarrer verzichtet auf Geschenke

„Wer dennoch gerne etwas geben möchte, kann eine Spende für junge Familien, Kinder und Jugendliche in Indien geben. Hierfür stehen Spendenboxen bereit“, teilt der Jubilar mit. Er hoffe nun darauf, dass man am Sonntag „wie eine große Familie“ miteinander feiere. Auch die Kinder der Pfarrei sind in das Festgeschehen involviert. Unter anderem sind Gesangsauftritte, Mal- und Bastelaktionen sowie diverse Spiele geplant.