Der Abschluss des von Papst Franziskus ausgerufenen Josef-Jahres bot vor kurzem die Gelegenheit für Stadtpfarrer Josef Eichinger sowie Kirchenpfleger Rudolf Radlbeck, um eine seit längerem bestehende Idee in die Tat umzusetzen.
Als der Kindergarten vor vielen Jahren gegründet wurde, gab man ihm den Namen „Kinderheim St. Josef“. Als sich im Laufe der Zeit das Arbeitsfeld und damit auch der Name vom Kinderheim zum Kindergarten gewandelt hat, da ist bei dieser Änderung auch der Name des Hl. Josef weggefallen. Sowohl die Leitung des Kindergartens, Eva Fuchs, wie auch die Kirchenverwaltung und der Elternbeirat griffen deshalb den Änderungsvorschlag von Stadtpfarrer Eichinger begeistert auf. „Wenn Gott seinen Sohn dem hl. Josef anvertraut hat“, erklärte Stadtpfarrer Eichinger, „dann dürfen wir unsere Kinder ihm auch anvertrauen.“ Von daher sei der Hl. Josef ein idealer Namenspatron für den Kindergarten.
Unter der Leitung von Eva Fuchs haben sich die Kinder zusammen mit dem Personal auf diese Feierstunde vorbereitet und sogar ein eigenes „Josefs-Lied“ einstudiert. Eichinger brachte eine Figur des Hl. Josef mit, die er eigens hat anfertigen lassen und die von jetzt an im Kindergarten einen besonderen Platz einnehmen wird. Coronabedingt traf man sich zur Feier im Garten, um zu beten, zu singen und die Figur zu segnen. Zum Abschluss gab es noch für alle einen warmen Kinderpunsch zum Aufwärmen und ein selbst gebackenes Lebkuchenherz.
