Der Wissenschaftler Professor Ernst Kistler analysiert die soziale Lage – und nennt auffällige Faktoren für die Region Regensburg.
Ein „Sozialticket“ soll benachteiligten Bürgern mehr Teilhabe ermöglichen. Auch dieser Vorschlag liegt derzeit politisch auf Eis – es ist Wahlkampf.
Arbeitslosigkeit, steigende Mietpreise, ein wachsender Schuldenberg: So kommt eins zum anderen, sagt Diakonie-Sozialberaterin Monika Huber über Armut.
Dr. Hermann Scheuerer-Englisch sagt, dass prekäre Lebenslagen junge Regensburger ins Abseits befördern. Das Einkommen der Eltern sei zweitrangig.
Im Kasernenviertel, in Burgweinting und in Königswiesen ist das soziale Gefälle besonders groß. Migranten sind von Armut durchwegs stärker betroffen.
Die Schuldnerquote in der Domstadt ist 2013 angestiegen. Bei den einen selbst verschuldet, bei den anderen sind Schicksalsschläge der Auslöser.
Die Zugehörigkeit zu bestimmten gesellschaftlichen Schichten und die Lebenshaltung nehmen Einfluss auf die Bereitschaft, sich zu verschulden.
Der Regensburger Gerüstbauer Hans E. besaß Haus und Geschäft. Nach der Scheidung hat er alles verloren. Nur der Sozialverein Strohhalm fängt ihn auf.
Immer mehr Menschen geraten in die Abwärtsspirale – wir beschreiben die fünf wichtigsten Ursachen. Die Gründe für Bedürftigkeit sind vielfältig.
Regensburg erscheint in den Schlagzeilen vor allem als Boomtown. Doch auch hier leben Menschen, die morgens nicht wissen, wie sie abends satt werden.