Es ist fast schon ein Ausbruch am Montagmorgen in Sitzungssaal 104. Wer die Verhandlungsführung von Richterin Elke Escher kennt, weiß, wie sehr sie vor allem um sachliche Aufklärung, einen freundlichen Umgang und pragmatische Lösungen bemüht ist. Am 25. Verhandlungstag im Regensburger Korruptionsprozess vor dem Landgericht greift Escher dann aber zu Worten, die selten von ihr zu hören sind. Umso deutlicher machen sie, wie sehr sie das Verhalten der Staatsanwaltschaft stört. „Nichts als Ärger“ habe die TKÜ – also die Telekommunikationsüberwachung – bislang bereitet, betont Escher. Das habe...