Am vergangen Sonntag jedoch war es dann soweit: 17 Kinder durften zum ersten mal zum Tisch des Herrn gehen. Mit Abstand und Maske, aber trotzdem voll Freude feierten die Erstkommunionkinder in der festliche geschmückten Pfarrkirche einen feierlichen Gottesdienst. Am Beginn erinnerte Pfarrer Andreas Weiß die Mädchen und Buben an ihre Taufe und, dass sie einst auch da ein weißes Kleid getragen haben. Drei Mädchen trugen die Kyrie-Rufe vor. Ein Mädchen, drei Buben sowie eine Mutter und ein Vater der Erstkommunionkinder sprachen die Fürbitten. Pfarrer Weiß sagte in seiner Predigt, dass er das Evangelium des Tages erst als wenig passend empfunden hatte, denn darin wurde die Geschichte von einem sterbenden Mädchen erzählt, dessen Vater auf offener Straße vor Jesus auf die Knie gegangen war und ihn um Hilfe gebeten hatte. Jesus ließ sich aber nicht zweimal bitten und folgte dem Vater, um zu helfen, da ihm die Kinder besonders am Herzen liegen. Liebevoll kümmerte er sich um das Mädchen und richtete es durch seine Gesten und seine Liebe wieder auf. „Auch noch heute können wir unsere Kinder Jesus anvertrauen“, erklärte der Geistliche. Der Chor B’choired gestaltete diesen feierlichen Gottesdienst mit passenden und kindgerechten Liedern mit. (taf)