Jugendhilfeausschuss
37.000 Euro für neue KJR-Geschäftsstelle

Die Berichte im Jugendhilfeausschuss zeigen gute Trends im Kreis Schwandorf auf. Einige Erhöhungen wurden beschlossen.

07.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:39 Uhr
Fabian Borkner
Die neue Geschäftsstelle des Kreisjugendrings in der Schwandorfer Postgartenstraße, der ebenfalls erhöhte Förderung durch den Landkreis zugesagt wurde. −Foto: Fabian Borkner

Im Sitzungssaal des Landratsamtes begrüßte Landrat Thomas Ebeling die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses am Montagnachmittag. Zusammen hörte man zunächst den Bericht von Wolfgang Zwicknagel von der Agentur für Arbeit. Demnach waren im November dieses Jahres 222 Menschen zwischen 15 und 24 Jahren als arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Minus von fast 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Wirtschaft sei nach den ersten Corona-Schocks wieder gut angesprungen, hieß es weiter. Zu beklagen war lediglich die mehr als doppelt so hohe Zahl an unbesetzten Ausbildungsplätzen im Vergleich zu jugendlichen Bewerbern dafür.

Auch das „Fifty-fifty-Taxi“ profitiert

Dann beschlossen die Ausschussmitglieder die weiteren Tagesordnungspunkte jeweils einstimmig. Dazu gehörte die Förderung der Renovierungsarbeiten des Musikheims der Jugendblaskapelle Nabburg in Höhe von 750 Euro. Des Weiteren erhält der Kreisjugendring (KJR) Schwandorf entsprechend der Vergabeliste einen Zuschuss in Höhe von gut 30.000 Euro. In einem nächsten Beschluss gingen an die Geschäftsstelle des KJR 37.000, an die Jugendverbände 40.000 und als zweckgebundene Projektmittel an das „Fifty-fifty-Taxi“10.000 Euro.

In Neunburg vorm Wald wird eine weitere Außenstelle der Erziehungsberatung geschaffen. Der Landkreis übernimmt hier die Kosten für eine sozialpädagogische Fachkraft sowie die jährliche Raummiete (1200 Euro). Fördermöglichkeiten will man beantragen. In die Jury für den Wettbewerb „Familienfreundliche Kommune“ wurden Sabine Schindler (CSU), Ulrike Roidl (SPD), Benjamin Boml (FW) und Elisabeth Bauer (Grüne) entsandt.

Geplanter Haushalt sorgt für Freude

Dann legte Martin Rothut vom Landratsamt den geplanten Haushalt für 2022 vor. Hier gab es trotz mancher erhöhter Einzelposten Grund zur überfraktionellen Zuversicht, weil die Ausgaben mit gut 21,2 Millionen Euro um fast 150.000 Euro gemindert veranschlagt wurden. Sowohl Landrat Ebeling als auch Thomas Falter (CSU) und Ulrike Roidl (SPD) drückten hierüber ihre Freude aus. (sfb)