Spende
40.000 Euro für das neue Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf

28.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:30 Uhr
Sie freuten sich über die respektable Summe: Martin Steinkirchner und Hubert Obendorfer (v. l.). −Foto: Stefanie Kraus

Martin Steinkirchner, Vorstand der Johanniter im Regionalverband Ostbayern, staunte nicht schlecht angesichts der stattlichen Spendensumme von 40.000 Euro zugunsten des geplanten Bruder-Gerhard-Hospizes in Schwandorf.

Die Hoteliers-Familie Obendorfer vom „Birkenhof Spa & Genuss Resort“ in Hofenstetten hatte anlässlich des 25. Betriebsjubiläums in diesem Jahr dazu aufgerufen, das Projekt anstelle von Präsenten zu unterstützen. Nun wurde der Scheck in der Lounge des Birkenhofs feierlich übergeben.

Das Geld soll laut Steinkirchner den Menschen zugutekommen, deren Leiden die Medizin nur noch lindern könne, deren Ableben unmittelbar bevorstünde. Der Hospizgedanke sei „Leben bis zuletzt“, den Gästen soll ein würdiges Ende bereitet werden. „Weil es so großzügige Menschen wie Sie gibt, ist uns das möglich“, bedankte sich Steinkirchner bei Hotelier Hubert Obendorfer.

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Zehn Zimmer wird es im Bruder-Gerhard-Hospiz geben. So soll eine individuelle Betreuung und der familiäre Charakter der Einrichtung garantiert werden. Das neue Hospiz ist die dritte Unterkunft der Johanniter dieser Art in der Oberpfalz. Weitere gibt es in Pentling und Neustadt an der Waldnaab. 2023 soll das Hospiz in Schwandorf den Betrieb aufnehmen, Spatenstich ist am 18. Oktober.

Bedarf auch durch Spenden finanziert

Der Grundbedarf des Hauses werde von den Krankenkassen übernommen, fünf Prozent sowie alles, was für eine würdige Unterbringung notwendig ist, müssen die Johanniter über Spenden finanzieren, so Steinkirchner. Zum Vergleich: In Pentling beläuft sich diese Summe jährlich auf etwa 150.000 Euro. Obendorfer freut sich, ein regionales Projekt mit seiner Spende unterstützen zu können. Er stellte in Aussicht, die Einrichtung längerfristig protegieren zu wollen.