Hundehalter Ärger um Hundehaufen beim Friedhof
Die Bürger in Thanstein sind sauer: Immer wieder stoßen sie auf Hundekot. Hundetoiletten sollen jetzt helfen.

Thanstein.Es vergeht fast kein Tag, an dem sich nicht irgendwer in einer Stadt oder Gemeinde über die unappetitlichen Hinterlassenschaften des besten Freundes des Menschen beschwert. So gut wie überall sind die Hundehalter daher bereits verpflichtet, das „Häufchen“ aufzunehmen und in der heimischen Mülltonne oder einer gemeindlichen Hundetoilette zu entsorgen. Wer dem nicht nachkommt, dem drohen zum Teil empfindliche Bußgelder. Besonders betroffen ist scheinbar derzeit der Hauptort der Gemeinde Thanstein.
Dort haben Bürger in der Vergangenheit immer wieder moniert, dass solche „Tretminen“ vermehrt auf dem Weg zum Friedhof zu finden seien, insbesondere in dem Abschnitt zwischen dem Pfarrheim und dem Gottesacker. Immerhin ist der Beschwerdedruck so groß, dass die Gemeinde das Problem im Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft thematisierte.
„Dies stellt nicht nur für die umliegenden Anwohner ein unschönes Ärgernis dar, sondern ist auch äußerst störend für die Besucher des Friedhofs und des Pfarrheims“, steht dort zu lesen. Ausdrücklich ergeht auch noch einmal der Hinweis auf die Verpflichtung zur Beseitigung und mögliche Konsequenzen, etwa in Form einer Video-Überwachung.
Das Thema „Hundekot“ taucht immer wieder auf
„Es ist schon traurig, dass wir uns immer wieder und überall mit diesem Thema beschäftigen müssen“, stellt Bürgermeister Walter Schauer auf Nachfrage fest. Er bricht aber zugleich eine Lanze für den inzwischen wachsenden Teil der vernünftigen Hundehalter, die ihr „Tütchen“ beim Gassigehen dabei haben und es auch benutzen.
Dort, wo es im Hauptort entsprechende „Hotspots“ gegeben habe, sei seitens der Gemeinde inzwischen gehandelt und zwei Hundetoiletten installiert worden. Das ist zum einen am Kapellenweg in Richtung Dautersdorf und bei der ehemaligen Skihütte. „Das ist der Weg, den viele Hundebesitzer genutzt haben, wenn sie Richtung Schwarzwihrberg zum dortigen Hunde-Hotel mit Café gegangen sind“, sagte Schauer. Beide würden sehr gut angenommen.
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