Vereinsgeschichte Aus Tischgesellschaft wurde Verein Stamm
Der Heimat- und Trachtenverein Stamm e.V. Schwandorf konnte im Oktober 2020 auf 100 Jahre zurückblicken.

Schwandorf.Der Verein hatte heuer eigentlich beabsichtigt, das 100-jährige Gründungsfest mit dem Vereinen des Gauverbandes Oberpfalz und den umliegenden Vereinen mit Festgottesdienst, einem Festzug und einem Brauchtumsnachmittag zu feiern, doch dem Ansinnen trat die Corona-Pandemie mit ihren Regelungen entgegen. Der Verein beschloss daher, die Feier auf den Festgottesdienst zu beschränken und den geltenden Regeln zu entsprechen. Der Gottesdienst fand daher im Kreise der Vereinsmitglieder mit Einhaltung der Maskenpflicht und Abstandsregeln in der Pfarrkirche St. Jakob statt.
In der Predigt ging Dekan Amann ausführlich auf die Geschichte des Vereins, seine Bedeutung für das Allgemeinwesen, die gelebte Völkerverständigung und die Bedeutung der Tracht, Bewahrung des Brauchtums und Weitergabe an die Jugend ein.
Zum Ende des Gottesdienstes segnete der Dekan das anlässlich der 100- Jahr-Feier von den Mitgliedern des Festausschusses gespendete Fahnenband. Es ist geplant, das Fest im Jahre 2021 nachzuholen.
Ursprung des Vereins war die Tischgesellschaft „Stammtisch der Gemütlichkeit“ die, beseelt von der Liebe zu Heimat und Freude an der Tracht, den Gebirgs-Trachtenerhaltungsverein die „Lustigen Holzhacka“ Schwandorf gründete. Im selben Jahr wurde ebenfalls der Gebirgs-Trachten-Erhaltungs-Verein „Almenrausch-Edelweiß“ Schwandorf ins Leben gerufen. Da beide Vereine dieselben Interessen vertraten, beschlossen sie 1929 sich zusammen zu schließen und trat dann als Gebirgstrachtenverein „Stamm“ Schwandorf in Erscheinung.
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