„Schule ohne Rassismus“
Auszeichnung für die Mittelschule Dachelhofen

26.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:17 Uhr
Jonas Scherer vom Bezirksjugendring (Mitte) überreicht die Urkunde im Beisein von Projektpatin MdB Martina Engelhardt-Kopf an Schulleiter Christian Ernstberger. −Foto: Max Schmid

In der Mittelschule Dachelhofen gab es am Montag Grund zum Feiern. Die Renionalkoordinierungsstelle des Bezirksjugendrings Oberpfalz hatte sich in Person von Vorstandsmitglied Jonas Scherer angekündigt, um der Schule die Urkunde zum Führen der Bezeichnung „Schule ohne Rassimus – Schule mit Courage“ zu überreichen.

Grundlage für die Teilnahme an diesem Projekt war, dass 70 Prozent aller Lehrer und Schüler mit ihrer Unterschrift erklären mussten, daran teilzunehmen. In Dachelhofen haben sich 260 Schüler und Lehrer beteiligt. Schulleiter Christian Ernstberger konnte zu dieser Feierstunde in der bunt dekorierten Sporthalle neben den Schulkindern und Lehrkräften auch die Projektpatin, MdB Martina Engelhardt-Kopf sowie Mitarbeiter des Jugendmigartionsdienstes willkommen heißen. Sein Dank galt nicht nur den Musikern und dem Chor der Klasse 6 a mit Chorleiterin Angelika Wiendl, sondern insbesondere auch dem Organisationsteam der Schule mit Projektleiterin Susanne Ertl.

Energieleistung hat sich ausgezahlt

Ernstberger bezeichnete das Ergebnis des Projekts als „hervorragende Leistung“, in die sehr viel Energie gesteckt worden sei. Wichtig sei die Nachhaltigkeit der Aktion, man habe keine Eintagsfliege schaffen wollen. Er kündigte an, dass das Projekt gegen Rassismus deshalb auch die nächsten Jahre fester Bestandteil im Schulalltag sein werde.

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Susanne Ertl sprach von einer Gemeinschaftsleistung, die seit Beginn des Schuljahres laufe. Ziel sei es, Rassismus zu stoppen und Toleranz zu stärken. Während der Projektzeit seien viele tolle Beiträge entstanden. Schülersprecherin Lucy Heine würdigte den Einsatz von Schülern und Lehrkräften für die Gleichberechtigung und Wertschätzung der Menschen untereinander.

Aktion mit Nachhaltigkeit

Martina Engelhardt-Kopf lobte das Projekt als wertvolle Aktion mit Nachhaltigkeit zur Vermittlung von Grundwerten und ermunterte darin weiterzumachen, sich aktiv für eine tolerante Gesellschaft einzusetzen.

Jonas Scherer rief dazu auf, dem anwachsenden Rassismus vor allem an den Schulen entgegenzuwirken. Diskriminierungen, Beleidigungen oder körperliche Gewalt dürfe es nicht geben.

− smx