Am östlichen Ufer des Steinberger Sees haben Unbekannte Bäume und Büsche auf einer Höhe von gut zwei Metern abgesägt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf hervor. Grundstückseigentümer ist die Gemeinde Steinberg am See. Bürgermeister Harald Bemmerl ist entsetzt: „Auf einer Fläche von etwa 5000 Quadratmeter stehen nur noch abgesägte Bäume und Sträucher, alles ist wie abrasiert.“ Die Kommune habe Anzeige erstattet. Der Anblick ist verheerend: An der steilen Hanglage seien nur noch abgeschnittene Stümpfe und herumliegendes totes Gestrüpp Zeugen des ehemaligen Bewuchses.
Der Bürgermeister zeigt sich, nachdem er sich mehrmals selbst ein Bild vor Ort gemacht habe, verärgert: „Das ist ein unfassbar respektloser Frevel an der Natur.“ Dabei ginge es nicht nur um die Pflanzen an sich. Zum einen sei Vogel-Brutzeit, zum anderen könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Naturfrevel zu schlimmeren Folgen wie einem Hangrutsch führen könnte. Hinweise nimmt die Schwandorfer Polizei oder das Ordnungsamt der Gemeinde Steinberg am See telefonisch unter (0 94 31) 7 43 64 40 entgegen.