Unternehmen
Bereits zum dritten Mal geehrt

Die Firma emz-Hanauer ist wieder unter Bayerns wachstumsstärksten Unternehmen und wurde deshalb ausgezeichnet.

07.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:50 Uhr
Juror Prof. Dr. Thomas Edenhofer, Geschäftsführer Thomas Hanauer (emz) und Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert freuen sich über die Auszeichnung (von links). −Foto: Andrea Barth

Nach 2004 und 2017 war das Nabburger Unternehmen emz-Hanauer GmbH und Co.KGaA dieses Jahr wieder unter den Besten in Bayern. Mit mehr als 180 Millionen Euro erreichte der Weltmarktführer für Sensoren und Verriegelungen bei Haushalts-Großgeräten auch in diesem Jahr einen Umsatzrekord. Gewachsen ist auch die Zahl der Mitarbeiter. Mehr als 1600 Mitarbeiter sind an den Standorten Deutschland, Tschechien, Mexiko und China tätig. „Nur dank stetiger Innovation gelingt es uns, weltweit stärker als die Märkte zu wachsen“, so Geschäftsführer Thomas Hanauer. Die 50 wachstumsstärksten inhabergeführten Mittelständler Bayerns wurden bereits zum 20. Mal als „Bayerns Best 50“ geehrt. Maßgeblich für die Auszeichnung war dabei das Wachstum von Umsatz und Mitarbeitern in den letzten fünf Jahren. Prof. Dr. Thomas Edenhofer, einer der Juroren: „Eine nachhaltige Geschäftspolitik, solide Unternehmensfinanzierung, verlässliche Personalpolitik, das Bewahren von Traditionen sowie ein proaktiver Umgang mit der Digitalisierung sind ein festes Fundament, um auch in Zeiten einer anhaltenden Pandemie erfolgreich zu bestehen.“

Für den Oberpfälzer Zulieferer emz-Hanauer und seine Mitarbeiter war das vergangene Geschäftsjahr mit einer Umsatzsteigerung von 30 Prozent das bisher erfolgreichste der Firmengeschichte. Ursachen für den Erfolg sieht man vor allem in der Innovationskraft, die sich in den vielen neuen Produkten des Unternehmens zeigt. Gemeinsam mit den Kunden im In- und Ausland, vorwiegend bekannte Markenhersteller wie Elektrolux, BSH, Miele, Haier oder Samsung, werden innovative Lösungen gesucht und umgesetzt. Die Umsatzausweitung verdankt das Unternehmen außerdem der massiven Internationalisierung der vergangenen Jahre. 2004 wurde ein Werk in Mexiko, 2011 eines in China eröffnet. Über 30 Prozent des Umsatzes kommen inzwischen aus den USA und der Anteil der asiatischen Märkte liegt bei 20 Prozent. Mehr als 80 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erwirtschaftet. Wie die Firma mitteilt, wird an allen Standorten erweitert und in Rumänien entsteht derzeit ein neues Werk.