Frühjahrsputz
Bergknappen kümmern sich um Förderturm

Die Vereinsmitglieder trafen sich am Ortseingang von Maxhütte-Haidhof, um auch eine Lore und ein Grubenkreuz aufzufrischen.

29.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:45 Uhr
Otto Rappl
Die Bergknappen Hans Märkl, Alois Birk, Ludwig Mauerer und Vorsitzender Hans Greger (von links) kümmern sich um das Wahrzeichen der Stadt Maxhütte-Haidhof. −Foto: Otto Rappl

Am Ortseingang von Maxhütte-Haidhof ist die Geschichte der Stadt unübersehbar zu erkennen. Ein Förderturm, eine Lore und ein Grubenkreuz erinnern an die Ponholzer Bergleute und die Mitarbeiter im Schamotte- und Steinzeugwerk. Im September 2010 hat der Bergknappenverein in Zusammenarbeit mit der Stadt Maxhütte-Haidhof das Kreuz bei Deglhof aufgestellt und eingeweiht. Seither kümmern sich die Mitglieder des Bergknappenvereins um die Pflege und den Erhalt dieser Symbole. Ora et labora ist auf der Inschrift am Kreuz zu lesen und weist unmissverständlich auf die Entstehung und die Geschichte der Stadt Maxhütte-Haidhof hin.

Der Förderturm, der vorher im Stadtpark stand und 2004 nach Deglhof umgesetzt wurde, musste 2019 erneuert werden. Das alte Holzgerüst wurde durch ein neues ersetzt und beim sieben Meter hohen Turm, der schon von weitem an die Bergbautradition des Ortes erinnert, wurde das Fichtenholz durch Lärchenholz ersetzt, um die Lebenszeit zu verlängern. Jetzt war es wieder soweit und der Frühjahrsputz stand an. Deshalb trafen sich die Mitglieder der Bergknappen am Standort des Sinnbildes, um Hand an zu legen und die Anlage wieder aufzufrischen. Wie Vorsitzender Johann Greger sagte, soll die Anlage auch für die nachfolgenden Generationen ein allgegenwärtiges und sichtbares Andenken an die stolze Bergbautradition darstellen. (bor)