Polizei Schwandorf
Betrugsfälle im Landkreis Schwandorf häufen sich

06.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:47 Uhr
Fake-Shops und falsche Anzeigen im Internet beschäftigen die Schwandorfer Polizei. −Foto: Symbolbild: David Inderlied

Die Polizeiinspektion Schwandorf meldete gleich mehrere Betrugsfälle im Landkreis Schwandorf. Dabei ging es um Beträge von bis zu 5000 Euro. Die meisten Fälle spielten sich online ab.

Am Montag, 5. September, zeigte ein 51-jähriger Schwandorfer bei der Polizei an, dass er um einen gekauften Goldbarren betrogen worden sei. Wie die Ermittlungen ergaben, überwies der Schwandorfer Ende August rund 5000 Euro an eine schweizerische Bankverbindung, nach dem er auf das Angebot einer Internetseite aufmerksam geworden war, teilte die Polizeiinspektion Schwandorf mit. Diese Webseite stellte sich als Fake heraus. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Betrug aufgenommen und dazu eine Anfrage bei den schweizerischen Behörden gestellt.

Ebenfalls Opfer eines Betruges wurde eine 49-Jährhige aus dem Landkreis. Sie stellte auf ihrem Kreditkartenkonto mehrere Abbuchungen eines Mediamarktes in Spanien fest, obwohl sie dort nie wahr. Insgesamt wurden knapp 2000 Euro abgebucht.

Auf Fake-Shop im Internet hereingefallen

Um 350 Euro wurde ein 42-Jähriger aus Teublitz betrogen. Er erstattete bei der PI Schwandorf Anzeige, weil nach Zahlung des Betrages nicht die gewünschten Holzpellets geliefert wurden. Der Kraftfahrer fiel ebenfalls auf einen Fake-Shop im Internet herein.

Eine Erpressung und einen Betrug um 1500 Euro meldete eine 23-Jährige aus Nabburg. Sie erhielt von einem unbekannten Täter eine E-Mail, wonach sich die Frau auf einer Porno-Webseite einen Virus heruntergeladen habe. Dadurch sei sie bei sexuellen Handlungen gefilmt worden. Dies war aber gelogen. Der Unbekannte forderte nun den Geldbetrag, ansonsten würden die Videos öffentlich gemacht, heißt es Polizeibericht weiter.