Jahreshauptversammlung Brucker Festspielverein zog positive Bilanz – Kindertheater besonders fordernd

Bruck.Bei der Jahresversammlung des Kultur- und Festspielvereins (KuF) blickten der Vorsitzende und die Regisseurin auf die abgelaufene Saison zurück. Bürgermeisterin Heike Faltermeier betonte in ihrem Grußwort dass sie sich sehr gefreut habe, dass ihr die Schirmherrschaft angetragen worden sei.
Und offenbar habe sie ihre Aufgabe auch nicht schlecht gemacht, da der Regen ausgeblieben sei. Faltermeier lobte die Aufführungen und die Auswahl der Stücke, denn auch das Kinderstück im Dezember habe ihr sehr gut gefallen. Selbst als Kahti Beck kurzfristig ausgefallen war, konnte weiter gespielt werden, da ihre Mutter eingesprungen war. Dies zeige die hohe Qualität der der Schauspieler, so die Bürgermeisterin.
Immer bereit zum Mithelfen
Vorsitzender Robert Feuerer lobte die Mitglieder, „dass sie immer da sind, wenn sie gebraucht werden“. Egal ob beim Bühnenauf- oder -abbau – immer waren nach seinen Worten genügend Helfer vor Ort. Der Verkaufswagen habe einen neuen Anstrich bekommen so dass er jetzt viel einladender wirke, sagte Feuerer. Der Verein beteiligte sich nach seinen Worten auch am Aktionstag des Heimat- und Bauernmuseums. Das Stück „Wob-baba-luba“ sei von der Regisseurin sehr gut ausgewählt worden, und auch die Idee mit dem Kinderstück im Museum habe sich als Glücksgriff erwiesen. Alles in allem könne der Verein mit dem abgelaufenen Jahr sehr zufrieden sein.
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Der Vorsitzende gab noch bekannt, dass das neue Stück „Das Gespenst von Canterville“ vom 13. bis 16. Juli gespielt wird und des Herbststück am 20./21. und 27./28. Oktober über die Bühne gehen wird. Auch habe man mit Markus Binder, dem neuen Rektor der Grund- und Mittelschule, einen Schirmherrn für diese Saison gefunden. Dann teilte er noch mit, dass am 22. April der Vereinsausflug nach Bügellohe stattfinden wird. Inge Gleixner gab einen detaillierten Einblick in die Kasse, und die Kassenprüfer Kathi Beck und Karl Berger bescheinigten eine korrekte Kassenführung.
Regisseurin Karin Michl erzählte wie sich ihre Ausbildung zur Theaterpädagogin auf die Probenarbeit ausgewirkt habe. Die Schauspieler müssten jetzt ihre Charaktere selber erarbeiten. Sie hätten vor der ersten Probe eine Vita zu ihrer Rolle erstellen und Szenen selber ausarbeiten müssen. Dies habe den Darstellern sehr viel Spaß gemacht.
Onlineproben bewähren sich
Zum Probenbeginn hatte laut Michl Corona einmal mehr alles lahmgelegt, und so kam man auf die Idee, Onlineproben abzuhalten. Dies habe sich so gut bewährt, dass es auch in diesem Jahr wieder praktiziert werden solle. Das Sommerstück bezeichnete die Regisseurin als Glücksfall. Sie habe nach den ernsten Zeiten etwas „Leichtes“ spielen wollen, und das habe sehr gut funktioniert. Das Kinderstück, „Eine Tierische Weihnacht“ hätte vor zwei Jahren schon gespielt werden sollen, aber das Virus hatte dies vereitelt.
Die Schauspieler seien bei diesem Stück sehr gefordert gewesen, da Theater mit Kindern eine ganz andere Herausforderung darstelle. Abschließend betonte Michl, dass sie sich auf den neuen Marktspielsommer sehr freue, die Proben schon angelaufen und alle wieder hoch motiviert seien.
− taf
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