Arbeitswelt
Brücke von Schülern zu den Betrieben

Rund 300 Jugendliche aus verschiedenen Einrichtungen besuchten den Berufs-Erlebnis-Tag im Berufsbildungszentrum.

23.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:39 Uhr
BBZ-Geschäftsführer Michael Mändl, Renate Vettori vom Staatlichen Schulamt, stellvertretender Landrat Richard Tischler und 3. Bürgermeisterin Marion Junic-Möller informierten sich am Stand des Zweckverbands Müllverwertung (grüne Polo-Shirts). −Foto: Max Schmid

Das Berufsbildungszentrum (BBZ) öffnete am Freitagmorgen seine Tore für Schüler, die in absehbarer Zeit nach einem für sie geeigneten Ausbildungsplatz suchen. Geschäftsführer Michael Mändl bezeichnete den Aktionstag als exklusives Angebot für die am BBZ beteiligten Unternehmen. Der Berufs-Erlebnis-Tag wird in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt, der IHK und der Agentur für Arbeit durchgeführt.

Hintergrund sei, dass die Betriebe aus einem „großen Strauß“ an Bewerbungen für ihre Auzbi-Stellen auswählen können. Zudem wolle man erreichen, dass die Schüler trotz der coronabedingten Einschränkungen praktische Eindrücke mit nach Hause nehmen können. Mändl informierte, dass das BBZ 2018 für die Durchführung des Berufs-Erlebnis-Tages durch die Bayerische Staatsregierung ausgezeichnet wurde. Stellvertretender Landrat Richard Tischler meinte, dass Jugendliche, die kurz vor der Schulentlassung stehen, oft „keinen Plan“ haben, wie ihre berufliche Zukunft aussehen solle. Das BBZ gebe eine Chance, bei der richtigen Berufswahl zu helfen. Der Erlebnistag werde so zu einer win/win-Situation für Schüler und Betriebe.

3. Bürgermeisterin Marion Junic-Möller bezeichnete es als „unheimlich wichtig, dass junge Menschen einen Beruf ergreifen, der ihnen Freude macht“. Weil die Praktika wegen Corona weggefallen seien, könnten die Schüler hier wichtige Berufsorientierung finden. Sie bat darum, auch notenschwächeren Schülern eine Chance zu geben. Aus ihnen würden oft gute Praktiker. Knapp 20 Aussteller aus den am BBZ beteiligten Unternehmen informierten im Lauf des Vormittags an Praxisstationen über ihre Arbeits- und Ausbildungsplätze. Den Schülern wurde dabei auch die Möglichkeit geboten, kleine Werkstücke selbst zu bauen oder Schaltungen zu herzustellen. Die Veranstalter hoffen, dass so jungen Menschen bei ihrer individuellen Suche nach dem richtigen Ausbildungsberuf geholfen werden kann. (smx)