Rückblick in Bruck Bürgermeisterin blickt auf 2021 zurück
Bei der letzten Gemeinderatssitzung zog die Bürgermeisterin eine positive Bilanz. Sie blickt mit Zuversicht in die Zukunft.
Bruck.Bei der letzten Sitzung des Marktrates blickte Bürgermeisterin Heike Faltermeier auf das vergangene Jahr zurück und musste feststellen, dass es allen viel abverlangt habe. Im Markt Bruck wohnen derzeit 4479 Personen. Mit Sigrid Kaiser, Claudia Glomann, Daniel Schreiner und Bürgermeisterin Faltermeier verfügt die Gemeinde über vier Standesbeamte, so dass jederzeit auf die Wünsche von Trauungen an Samstagen eingegangen werden könne.
Da es in den letzten Jahren vermehrt Urnenbestattungen gab, entstehen momentan neue Urnengräber in Stelen hinter dem Leichenhaus. Anschließend lobte Faltermeier die Vereine für ihre großartigen ehrenamtlichen Leistungen – vor allem in der Jugendarbeit. Dann ging sie etwas ausführlicher auf das Thema Wasserversorgung ein. In der Verwaltung und im Bauhof gab es personelle Veränderungen. Mit Udo Brosius und Franz Glück wurden zwei Mitarbeiter des Bauhofs in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Markus Weber, Bauamtsleiter, Christian Kikiras, Wassermeister und Florian Eckert, Bauhofmitarbeiter, wurden neu eingestellt. Florian Schächerer hat die Verwaltung als Auszubildenden zum Verwaltungsfachangestellten eingestellt.
Drei Millionen Euro für Kinderhaus
Das neugebaute Kinderhaus, dessen Gesamtkosten sich auf rund drei Millionen Euro belaufen, und die Grund- und Mittelschule, die derzeit 231 Schüler besuchen, erwähnte sie ebenfalls. Für die Schule wurden verschiedene Förderprogramme in Anspruch genommen. Bei sonstigen Maßnahmen sind vor allem die Ersatzbeschaffung der neuen Einsatzkleidung der Feuerwehr Bruck, der Erwerb von Luftreinigungsgeräten und die Verbesserung der IT Ausstattung der Grundschule, der Erwerb von Grundstücken, die Erschließung des Baugebiets Am Hinteren Markt Teil II und die neuen LED-Straßenlampen entlang der B 85 in Mappach erwähnenswert.
Anschließend blickte sie auf die geplanten Projekte in der Zukunft. Die gesamte Straßenbeleuchtung soll auf stromsparende LED-Technik umgestellt werden. In Planung ist auch die Generalsanierung oder der Abbruch und ein Ersatzneubau des Kindergartens St. Josef. Die Bushaltestellen in der Nittenauer Straße sollen neue Buswartehäuschen bekommen, und auch das Baugebiet Schöngras-Heckenäcker sowie das geplante Dorfhaus sollen auf den Weg gebracht werden. Interessant sind auch der geplante Ausbau und die Verbesserung des Radwegenetzes sowie der ins Auge gefasste Radweg nach Sollbach.
Abschließend dankte die Bürgermeisterin den Gemeinderäten für das gute, menschliche Miteinander, das viel zum Gelingen eines intakten Gemeinwesens beitrage. In zehn Marktgemeinderatssitzungen, sechs Bau- und Grundstücksausschusssitzungen und einer Sitzung des Ferienausschusses wurden viele Themen aufgegriffen, beraten und vieles zum Wohl der Bürger auf den Weg gebracht. Nur mit der Unterstützung des Marktrates könne Bruck noch lebens- und liebenswerter gemacht werden.
Anschließend ergriffen die Fraktionssprecher die Gelegenheit, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Robert Feuerer sagte, dass der Marktrat in einem arbeitsreichen Jahr viele Projekte auf den Weg gebracht hat. Er persönlich habe die Zusammenarbeit als sehr konstruktiv empfunden. Für das kommende Jahr sehe die CSU als vordringliche Aufgabe den Lkw-Verkehr aus dem Ort zubekommen. Andreas Spindler dankte der Bürgermeisterin und den Markträten für die gute Zusammenarbeit, denn nur gemeinsam sei man stark.
Wunsch nach Einstimmigkeit
Gregor Wettinger bedankte sich ebenfalls für die konstruktive Zusammenarbeit. Man werde im kommenden Jahr die angestrebten Projekte anpacken und ausarbeiten. Manfred Pfautsch lobte das neue Kinderhaus, auch wenn es nicht komplett aus Holz gebaut wurde. Auch die Ersatzpflanzung für die Abholzung am Hochbehälter Silberberg stellte er heraus. Wichtig für die Zukunft sei, den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Er zeigte sich erfreut, dass große Sachen im Gemeinderat einstimmig auf den Weg gebracht werden konnten, und wünschte sich, dass es so bleiben wird. (taf)
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