Städtedreieck
Burglengenfeld: Martinszug-Erlös über 1250 Euro geht an die Tafel

27.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:22 Uhr
Bei der Scheckübergabe dabei waren Pfarrgemeinderatssprecher Markus Heider (3. v. r.), Sachausschusssprecher Raphael Leising (3. v. l.) und Pfarrer Franz Baumgartner (2. v. l.) sowie der Leiter der Tafel-Ausgabestelle Städtedreieck, Franz Rother (2. v. r.) und die ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeiter Klaus Jehl (1. v. l.) und Gottfried Riedmayer (1. v. r.). −Foto: Friedrich Gluth

Beim diesjährigen Martinszug in Burglengenfeld war ein Reingewinn von 1250 Euro erzielt worden. Dieser Betrag wurde jetzt an die Tafel im Städtedreieck gespendet.

Über Jahrzehnte führte der Martinszug der Pfarrei St. Vitus Burglengenfeld hinauf zur Burg, wo im Innenhof der Anlage eine Andacht abgehalten wurde. Pandemiebedingt war es im vergangenen wie auch in diesem Jahr nicht möglich, diese Tradition aufrecht zu erhalten. Folglich musste für den Laternenzug der Kinder eine neue Strecke festgelegt werden. Diese führte durch die Kirchen-, Haupt-, Regensburger-, Goethestraße und die Straße Beim Klingentor zum Marktplatz.

Dort hatten fleißige Helfer des Pfarrgemeinderates von St. Vitus Pavillons für den Verkauf von Speisen und Getränken aufgestellt. Die große Teilnehmerzahl am Martinszug schlug sich auch in den Einnahmen nieder. Aus dem Verkauf der Waren wurde ein Reingewinn von 1250 Euro erzielt.

Pavillons, Wasser und Strom kostenlos zur Verfügung gestellt

Gemäß dem Motto des Heiligen Martin, dort Hilfe zu gewähren, wo sie nötig ist, wurde dieser Betrag nun an die Tafel gespendet. Bei der symbolischen Scheckübergabe durch Pfarrer Franz Baumgartner und Pfarrgemeinderatssprecher Markus Heider an Franz Rother, den Leiter der Tafel-Ausgabestelle Städtedreieck, betonte Heider, dass der Betrag nur dadurch erzielt werden konnte, weil verschiedene Geschäftsleute für ihre Leistungen nichts oder nur einen geringen Preis berechnet hatten. Auch die Stadt Burglengenfeld habe die Pavillons, Wasser und Strom kostenlos zur Verfügung gestellt.

Rother bedankte sich für die Spende: „Da der Bedarf bei der Tafel sehr hoch ist und immer mehr zunimmt, sind solche Zuwendungen überaus wichtig und hilfreich.“

Rund 200 Haushalte erhalten Spenden von der Tafel

Derzeit seien rund 200 Haushalte registriert, die Mittel von der Tafel erhielten. Bei der Tafel seien die Mitarbeiter auf freiwilliger Basis, also kostenlos, tätig, so der Leiter der Ausgabestelle. Aktuell arbeiteten 50 Ehrenamtliche bei der Tafel im Städtedreieck mit.

Das Geld, das er von der Pfarrei St. Vitus erhalten habe, werde in vollem Umfang für die Zwecke der Tafel verwendet. Abschließend verwies Rother auf die Möglichkeit, „Laden-Pate“ zu werden, das heißt, dass die Tafel von diesen Paten regelmäßig finanziell unterstützt wird.

− bfg