16 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Oberpfälzer Gymnasien haben beim diesjährigen Ostbayerischen Science Camp die einmalige Chance bekommen, sich intensiv mit der Chemie der Biopolymere sowie ihrer Bedeutung als erneuerbare Rohstoffe auseinanderzusetzen. Oder anders gesagt: Sie durften sich mit Unterstützung der OTH Amberg in das große Abenteuer „Wissenschaft“ stürzen, Forschung hautnah am Küchentisch miterleben und ihren Erfahrungsschatz im Bereich der Polymerchemie theoretisch und praktisch erweitern.
Unter den Teilnehmern waren vier Schüler des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums, wie die Schule mitteilte: Lena Beer, Leonie Fischer, Hannah Sturm (alle 10 am) und Jakob Fuchs (10 bm) nahmen an dem virtuellen Camp unter der Leitung von StRin Silke Höger und StR Markus Jauernig teil. Als Anerkennung für die erbrachten Leistungen erhielten die Teilnehmer eine Urkunde; die Siegergruppe bekam zudem einen Buchpreis überreicht. Zu diesem Team gehörten auch die CFG-Schüler, die „für eine gute Teamleistung, einen gelungenen Vortrag und eine ansprechende Präsentation“ geehrt wurden.
Am ersten Tag des Camps wurden in virtuellen Vortragssequenzen zuerst die theoretischen Grundlagen zur Chemie der Kohlenhydrate, Proteine und Enzyme vermittelt, die tags drauf in verschiedenen Experimenten umgesetzt werden sollten. Für Abwechslung sorgte eine Online-Rallye. Es gab auch ein bisschen Bewegung in Form einer Functional-Fitness-Einheit und die Möglichkeit, sich virtuell beim gemeinsamen Kochen und Abendessen näher kennenzulernen. Der zweite Tag stand im Zeichen des selbstständigen Experimentierens: Mit im Vorgeld verschickten Experimentierboxen konnten die Jugendlichen daheim und unter virtueller Betreuung beispielsweise eine nachhaltige Folie aus Stärke und Gummibärchen gewinnen. Am Abend stand ein Business-Knigge-Kurs mit Fokus auf Umgangsformen auf dem Programm. Der letzte Tag diente der Präsentation der Ergebnisse im Rahmen eines kleinen Festakts.
