Um „Klarheit für Kunden und Mitarbeiter“ zu schaffen, hat die Commerzbank ihre Standortplanung und erste Maßnahmen für die künftigen Beratungscenter als erstes mit den Gremien behandelt und eine Einigung zu beiden Themen erzielt, informiert die Commerzbank in einer Pressemitteilung. Jetzt stehen die Standorte fest, die die Commerzbank schließen wird.
Commerzbank: „Filialen verlieren an Bedeutung“
„Uns geht es um ein zukunftsfähiges Filialnetz und ein komplett neues, an den Bedürfnissen unserer Kunden orientiertes Geschäftsmodell“, erläutert der Leiter der Niederlassung Weiden, Sebastian Hackl. Die Filiale verliere für tägliche Bankgeschäfte bei Kunden immer mehr an Bedeutung, das Smartphone werde dagegen zum wichtigsten Kontaktkanal. Daher solle die Betreuung über Beratungscenter ausgebaut und das bundesweite Filialnetz von aktuell 790 um insgesamt 340 Standorte reduziert werden. Es ist geplant, bereits ab Oktober 2021 mit der Schließung der ersten rund 240 Filialen zu starten, die restlichen folgen 2022, so Hackl weiter.
Parallel zu den Filialschließungen starte der Ausbau der persönlichen Beratung über Telefon, Video, Chat und E-Mail. Im ersten Schritt beraten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kunden aus zentralen Standorten zunächst telefonisch. Ab Ende 2022 sollen Kunden dort eine persönliche Beratung erhalten.
Nur die Filiale Schwandorf bleibt dem Landkreis erhalten
Die Neuausrichtung habe auch Auswirkungen auf das Filialnetz der Niederlassung Weiden, kündigt Hackl an. So werde die Commerzbank weiterhin an den Standorten Weiden, Cham, Schwandorf, Amberg und Furth im Wald persönlich vor Ort sein.
Bis Ende 2021werden folgende Filialen geschlossen:
- Burglengenfeld
- Nabburg
- Sulzbach-Rosenberg
- Viechtach,
- Waldmünchen
Bis Ende 2022werden „perspektivisch“ geschlossen:
- Neunburg vorm Wald
- Nittenau
- Oberviechtach
- Bad Kötzting
- Mitterteich
- Roding
- Tirschenreuth