Trotz wechselhaftem Wetter waren die Bodenwöhrer motiviert, zu feiern. Obwohl die offizielle Eröffnung erst am Samstag um 18 Uhr war, tummelten sich auf dem Festplatz bereits in den Nachmittagsstunden viele Besucher.
„Ozapft is – wir wünschen allen Gästen ein schönes Bürgerfest“, sagte Brauereichef Markus Jacob, nachdem Bürgermeister Georg Hoffmann beim Bieranstich mit fünf Schlägen den Gerstensaft in die Steinkrüge laufen ließ.
„Ich danke allen Bodenwöhrer Vereinen für ihr Engagement und ihren Mut, wieder unser Bürgerfest durchzuführen“, sagte Hoffmann selbst. Man merkte es deutlich, den Bodenwöhrern fehlte ihr Bürgerfest, denn die Gäste kamen am Samstag deutlich früher als in den Jahren vor Corona. Obwohl die offizielle Eröffnung erst um 18 Uhr war, füllte sich der Festplatz bereits in den Nachmittagsstunden. Bald waren nur noch einzelne Plätze auf den Tischen und Bänken rund um den Springbrunnen frei. Auf der Festmeile und vor den Verkaufsständen war fast kein Durchkommen. Auch die einzelnen Regentropfen und die etwas kühleren Temperaturen konnten niemanden abschrecken.
Für die Musik war die Partyband Power aus Bruck zuständig. Getreu ihrem Motto „Party, Rock, Pop und Volxrock“ legten die fünf Vollblutmusiker mit ihrer stimmgewaltigen Frontfrau los. In bunten Flower-Power-Shirts zogen sie alle Register ihres Könnens, boten ein buntes Repertoire, von aktuellen Hits, Ohrwürmern und Evergreens bis hin zu „waschechtem Rock“.
Als Volltreffer erwies sich der neue Standort der Bühne auf dem erhöhten Kirchenplatz, da sie nun von mehr Gästen eingesehen werden konnte. Endstation war für viele Bürgerfestgäste wieder einmal die Cocktail-Bar , auch bekannt als „Schnapsbar“ des TV Bodenwöhr, bevor es die ganz „Hartgesottenen“ in der Nacht von Samstag auf Sonntag noch ins Cafe Eden verschlug.
− tal
