Das Ringen um einen Jugendtreff und die Nutzung der Fronfeste scheint zu einer unendlichen Geschichte zu werden. Vor sechs Jahren hat die Sanierung des historischen Gebäudes begonnen. Zeit genug, möchte man meinen, um sich ein Konzept für die offene Jugendarbeit zu überlegen. Doch nach wie vor eiern die Stadtfraktionen bei dem Thema herum und verstecken sich hinter schwammigen Begriffen, wie eben dem „Konzept“.
Konzepte hat es schon viele gegeben. Schon kurz nach der Gründung – noch in den Räumen in der Wassergasse vor knapp 20 Jahren – wurden erste Konzepte erstellt. Aber es gab lediglich eine Zehn-Stunden-Kraft und kein Budget. Seither hat sich nicht viel geändert. Das erweckt den Eindruck, dass der Jugendtreff für den Stadtrat lediglich eine Alibi-Funktion hat.
Dabei war der von Elke Reinhart zusammen mit den Jugendlichen konzipierte Jugendtreff bislang das einzige erfolgreiche Projekt, die Fronfeste gezielt zu nutzen. Alles andere verlief im Sande oder ist dem Zufall oder der Not geschuldet. Ein Ruhmesblatt ist das nicht.
Lesen Sie auch den dazugehörigen Bericht: „Jugendtreff: Stadt spart Stelle ein“
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Kommentar Das ist kein Ruhmesblatt
Ein Kommentar von Roland Thäder