Erinnern
Der Frieden ist nicht selbstverständlich

Das Grauen der Weltkriege darf nicht vergessen werden. Würdig wurde in Wackersdorf das Gedenken an die Opfer gestaltet.

15.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:18 Uhr
Max Schmid
Bürgermeister Thomas Falter hielt am Kriegerdenkmal die Ansprache. −Foto: Max Schmid

Das Gedenken an die vielen Opfer von Kriegen, Terror und Gewalt hat in der Gemeinde einen festen Platz. Am Vorabend des Volkstrauertages veranstalteten Gemeinde und Kirche sowie die Ortsvereine eine Gedenkfeier und gaben dem Volkstrauertag damit einen würdigen Rahmen. Pfarrvikar Pater Beschi feierte mit den Gläubigen in der Pfarrkirche St. Stephanus den Gedenkgottesdienst. Im Anschluss erfolgte die Aufstellung zum Trauermarsch Richtung Kriegerdenkmal. Der Schweigemarsch wurde von Landsknecht-Trommlern und zahlreichen Fackelträgern begleitet. Aktive der Feuerwehr kümmerten sich um die Absicherung des Zuges. Am Kriegerdenkmal spielte die Jugendblaskapelle Choräle und zum Ausklang das Lied vom „Guten Kameraden“.

KRK-Vorsitzender Josef Hartinger hieß die Vereinsabordnungen willkommen. Bürgermeister Thomas Falter betonte in seiner Gedenkrede, dass die Erinnerung durch solche Feiern wach bleiben müsse, um die Gräuel der beiden Weltkriege nicht zu vergessen. Wer nicht mehr hinsehe, laufe Gefahr, die Fehler der Vergangenheit zu vergessen. Friede sei nicht selbstverständlich. Auf fünf von sieben Kontinenten gebe es bewaffnete Konflikte. Der Volkstrauertag halte das Bewusstsein für die Bedeutung des Friedens lebendig. Gemeinsam legten Bürgermeister Thomas Falter, Josef Hartinger und Alfred Kerschner (VdK) Kränze nieder. (smx)