Polizei
Der Schulweg in Steinberg ist sicher

Polizei Schwandorf und die Gemeinde arbeiten gut zusammen. Die Zahl der Straftaten ist 2021 leicht angestiegen.

27.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:42 Uhr
51 Straftaten registrierte die PI Schwandorf im vergangenen Jahr in der Gemeinde Steinberg am See (Symbolbild). −Foto: Heidenreich

Im April fand das jährliche Sicherheitsgespräch im Rathaus der VG Wackersdorf-Steinberg am See statt. Vertreter der Polizeiinspektion Schwandorf stellen dabei die offiziellen Zahlen zu Straftaten und Unfällen im Gemeindegebiet im vergangenen Jahr vor, informiert VG-Pressesprecher Michael Weiß.

2021 wurden in Steinberg am See 51 Straftaten begangen, vier mehr als im Vorjahr. Blickt man gleichzeitig auf den Mehrjahresdurchschnittswert von rund 53, liegt die aktuelle Zahl im Durchschnitt. Größere Veränderungen in den einzelnen Straftatbereichen habe es in erster Linie bei den in der Statistik als „sonstige Straftaten“ aufgeführten Delikten gegeben, schilderte Armin Kott, Leiter der PI Schwandorf: „Wir haben einen Anstieg von 30 auf 41 Straftaten, davon entfallen viele auf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.“ Die Aufklärungsquote liegt in Steinberg am See mit 74,5 Prozent über dem bayerischen (68 %) und Oberpfälzer (70 %) Durchschnitt.

Ein ähnliches Bild wie bei den Gesamtstraftaten ist auch in der Verkehrsunfallstatistik erkennbar. Der aktuelle Wert von 78 Unfällen liegt über dem Vorjahreswert von 69, aber nah am langjährigen Mittelwert von 75. „Der Großteil dieser Unfälle sind Wildunfälle. 2020 haben wir im Gemeindegebiet 38 verzeichnet“, schildert Florian Hermann, Verkehrssachbearbeiter bei der PI Schwandorf. Abgesehen davon sei die Schulwegsicherheit in Steinberg am See wieder besonders hervorzuheben. Zum 8. Mal in Folge sei kein Schulwegunfall passiert. Zu diesem Erfolg trügen vor allem die ehrenamtlichen Eltern- und Schülerlotsen der Gemeinde einen erheblichen Teil bei.

Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten mit den Entwicklungen zufrieden. Beide Seiten lobten die hervorragende Kommunikation untereinander, die mit Blick auf den besucherreichen Sommer am Steinberger See besonders häufig gefordert war. Bürgermeister Harald Bemmerl appelliert: „Bitte achten Sie auf die beschilderten Regeln und nutzen Sie die ausgewiesenen Parkplätze vor Ort.“ Besonders auf die Freihaltung der Zufahrtswege und ausgewiesene Halteverbote sei zu achten.