Priesterjubiläum
Der „Teamplayer“ im Spielfeld Gottes

Pfarrer Helmut Brügel feierte sein 25-jähriges Jubiläum. Zum Dankgottesdienst am Sonntag in Burglengenfeld kam viel Besuch.

04.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:51 Uhr
Werner Artmann
Pfarrer Brügel (Zweiter von rechts) am Sonntag mit Pater Clemens Habiger bei der Wandlung −Foto: Werner Artmann

Großer Tag für die Pfarreiengemeinschaft St. Josef Burglengefeld und St. Pankratius Dietldorf! Bischöflich Geistlicher Rat und Pfarrer Helmut Brügel, der seit 2009 Seelsorger von St. Josef und seit 2016 von St. Pankratius ist, feierte am Sonntag mit einem Fest- und Dankgottesdienst sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Die Ehre erwiesen ihm dabei in Konzelebration Regionaldekan Monsignore Josef Thalhammer aus der Pfarrei St. Nikola in Landshut, die letzte Kaplanstelle von Pfarrer Brügel, Pater Clemens Habiger vom Kapuzinerkloster in Regensburg, Pfarrvikar Christian Ogu, Pfarrer Franz Baumgartner und Diakon Franz Prem.

Von der Pfarrkirche St. Josef aus zogen die Ministranten zusammen mit der Geistlichkeit und zehn Vereine mit ihren Fahnenabordnungen aus Burglengenfeld und Dietldorf zum festlich geschmückten Altar im Vorgarten der Kirche. Die Blaskapelle Dietldorf unter Leitung von Volker Schmidt eröffnete die kirchliche Feier mit dem Lied „Hier liegt vor deiner Majestät“.

Bereitschaft, auch auf vieles zu verzichten

In seiner Festpredigt machte sich Brügel zunächst Gedanken über das Wort „Heimat“. Heimat sei etwas „sehr Erbauliches“ und gebe ihm Kraft und Energie für den Alltag. Ferner schilderte er, weshalb er sich zum Priester berufen fühlte. Berufung habe für ihn etwas mit Offenheit zu tun, Offenheit für Neues und Begegnungen. An erster Stelle habe das Glaubensbeispiel seiner Eltern gestanden. Aber auch das Vertrauen vieler Menschen in der Gemeinschaft der Kirche und priesterliche Wegbegleiter, die ihm den Glauben vorgelebt hätten, hätten ihn ermutigt, sich für die Priesterweihe vorzubereiten. Voraussetzung sei freilich auch die Bereitschaft gewesen, sich auf ein Leben einzulassen, das vom Glauben getragen werde. Und die Bereitschaft, auf andere Berufsmöglichkeiten zu verzichten.

Zum schönen Feste nur das Beste!

Zum Schluss des Gottesdienstes überbrachten die Eltern-Kind-Gruppen und die Kinder-Kirche-Gruppe die Glückwünsche zum Jubiläum mit den gesungenen Worten „Unser Pfarrer feiert heute ein Feste, und wir wünschen dazu nur das Beste!“ Glückwünsche übermittelten die Pfarrgemeinderatssprecherin von St. Josef, Edith Fischer, und der PGR-Sprecher von St. Pankratius, Christoph Leikam.

Im Auftrag der Pfarreiengemeinschaft, der Kirchenverwaltungen und des Pfarrgemeinderats übergaben sie Spenden für die Hilfsprojekte von Pfarrer Brügel.

Gratulations- und Dankesworte an ihren „coolen Pfarrer“ überbrachten im Namen aller Ministranten Sarah Track, die Kommunionkinder mit Gemeindereferentin Bernadette Biller und im Namen der Kolpingfamilie Harald Sippl.

Sofort etwas von der Dynamik gespürt

Seitens der Stadt hielt 2. Bürgermeister Josef Gruber eine Laudatio. Brügel sei ein echter Glücksfall für Burglengenfeld und die Pfarreiengemeinschaft. Vor zwölf Jahren habe man beim Pfarrerwechsel schnell gemerkt, „dass hier ein junger und dynamischer Pfarrer etwas bewegen will“. Brügel, dessenLiebe zum Fußballkein Geheimnis ist, sei ein echter Teamplayer, der mit Tatendrang, Freundlichkeit und großer Offenheit auf alle zugehe. Begegnungen mit ihm seien stets Begegnungen auf Augenhöhe, bei denen man Vertrauen und Wertschätzung erfahre. Ferner sagte Gruber: „Sie haben Gott für uns geerdet und sind so für uns zum Brückenbauer zwischen Himmel und Erde geworden.“