Kommunalwahl
Der Wahlkampf in Nittenau

Am 15. März wählen die Nittenauer ihren Stadtrat und ihren Bürgermeister neu. Ein Überblick über alle Kandidaten

06.02.2020 | Stand 16.09.2023, 5:05 Uhr

In Nittenau werden am 15. März 2020 der Stadtrat und der Bürgermeister gewählt. Archivfoto: Jürgen Kuprat

Am 15. März ist Kommunalwahl. Dann wählen die Nittenauer ihren Bürgermeister und den Stadtrat. Wir geben einen Überblick, wer sich zur Wahl stellt, und stellen die Bewerber nach und nach mit Bildern vor. Dieser Artikel wird laufend aktualisiert und ist bis zur Wahl die zentrale Sammelstelle für die Wahlberichterstattung rund um Nittenau.

Der Nittenauer Bürgermeister

Karl Bley (SPD)ist amtierender Bürgermeister in Nittenau. Der 61-Jährige, der seit 2002 im Chefsessel des Rathauses sitzt, tritt bei der Kommunalwahl am 15. März wieder an. Er wolle begonnene Projekt wie den Neubau der Großen Regenbrücke, den Hochwasserschutz oder die Neugestaltung der Angerinsel weiter begleiten und zu Ende bringen, sagte er. Eine von Bley selbst gezogene Bilanz seiner Amtszeit finden Siehier.

Drei Herausforderer wollen Bley den Chefposten im Rathaus streitig machen.

Benjamin Boml (Freie Wähler)will die SPD-Ära in Nittenau beenden. Er wirft dem Amtsinhaber „Verwalter-Politik“ vor. Auf der Angerinsel will Boml vor allem den Neubau eines „Haus des Flusses“ verhindern. Auch die Neuansiedlung von Gewerbe, die Ausweisung von Bauland und die Jugendarbeit liegt Boml am Herzen. Mehr von seinem Wahlprogramm können Sie im Bericht vomWahlkampfauftakt der Freien Wählerin Hof am Regen lesen.

AuchThomas Hochmuth (CSU)will sich am 15. März gegen Bley durchsetzen. Er kritisiert vor allem, dass das Areal auf der Angerinsel brach liege. Denn: Dieses sei vor allem für Familien mit Kindern ein geeigneter Platz. Hochmuth will sich deshalb für den Ausbau als „grüne Oase“ einsetzen. Eines seiner weiteren Ziele: Die Installierung eines Ansprechpartners für Familien, Alleinerziehende und Senioren im Rathaus, um die Interessen aller Generationen zu koordinieren. Mehr von seinem Wahlprogramm können Sie im Bericht vomWahlkampfauftakt der CSUin Nittenau lesen.

Die Dritte im Bunde der Herausforderer istClaudia Müller-Völkl von den Nittenauer Grünen. Sie ist der Meinung, dass die Stadt viel Potenzial habe, es aber zu wenig ausschöpfe. Familienfreundliche Politik und eine Verbesserung des Kinderbetreuungsangebots sind ihr ebenso wichtig wie Maßnahmen, um Nittenau fahrrad- und fußgängerfreundlicher zu machen. Mehr zu ihrem Wahlprogramm können Sie im Bericht über dieNominierungsversammlung der Grünenin Nittenau lesen.

Der Nittenauer Stadtrat

Der Nittenauer Stadtrat besteht bisher aus vier Fraktionen: CSU, SPD, Freie Wähler und Bündnis 90/Die Grünen. Diese Parteien stellen sich auch wieder zur Wahl. Wir stellen die Kandidaten vor.

Die CSU-Liste:

1. Thomas Hochmuth, 2. Albert Meierhofer, 3. Dorit Schwarzfischer, 4. Florian Hummel, 5. Josef Jobst, 6. Nadine Schmidbauer, 7. Andreas Weidmüller, 8. Tobias Gietl, 9. Markus Fohringer, 10. Michaela Reisinger, 11. Arnold Pöppl, 12. Katrin Stangl, 13. Tom Riedhammer, 14. Johann Heimerl, 15. Stefan Hartl, 16. Patrick Jobst, 17. Ina Frankerl, 18. Dieter Mohr, 19. Rudi Ling, 20. Albert Herzog.

Einen Bericht über dieNominierungsversammlung der CSU-Ortsverbändein Nittenau finden Sie hier.

Einen Bericht über denWahlkampfauftaktlesen Sie hier.

Einen Bericht über denWahlkampfabschluss der CSU Nittenaulesen Sie hier.

Die SPD-Liste:

1. Karl Bley, 2. Monika Kulzer, 3. Johann Frimberger, 4. Julia Zeidler, 5. Jürgen Kuprat, 6. Otto Götzer, 7. Gerald Fendl-Binner, 8. Michael Jäger, 9. Martin Grill, 10. Christian Seebauer, 11. Karl-Rudolf Bornas, 12. Florian Loibl, 13. Alexander Ernst, 14. Stefanie Wandera, 15. Simon Heimerl, 16. Marte Anders, 17. Manfred Diettler, 18. Sabine Grill-Götzer, 19. Maximilian König 20. Helmut Diettler. Ersatzkandidaten: 21. Thomas Hiltl, 22. Diana Jobst, 23. Maximilian Binner

Einen Bericht über dieNominierungsversammlung der SPD Nittenaufinden Sie hier.

Einen Bericht über denWahlkampfauftaktlesen Sie hier.

Einen Bericht über denWahlkampfabschlusslesen Sie hier.

Die Liste der Freien Wähler:

1. Benjamin Boml, 2. Michael Prasch, 3. Dr. Roland Gebhard, 4. Karl-Heinz Stich, 5. Birte Schramm, 6. Florian Doll, 7. Waldemar Kojda, 8. Jürgen Hildebrand, 9. Christine Steinert, 10. Dieter Weber, 11. Gunther Stangl, 12. Georg Schmidbauer, 13. Manuela Schuierer, 14. Georg Lanzl, 15. Stefan Zwicknagl, 16. Sebastian Bock, 17. Maria Weber, 18. Bernhard Fürst, 19. Stefan Jobst, 20. Dr. Alois Hofstetter

Einen Bericht über dieNominierungsversammlung der Freien Wähler in Nittenaufinden Sie hier.

Einen Bericht über denWahlkampfauftaktlesen Sie hier.

Einen Bericht über denWahlkampfabschluss der FWlesen Sie hier.

Die Liste von Bündnis 90/Die Grünen:

1. Claudia Müller-Völkl, 2. Christoph König, 3. Elisabeth Bauer, 4. Michael Jager, 5. Anna Ober, 6. Erkan Akdemir, 7. Cordula Körber, 8. Josef Böckl, 9. Vera Potempa, 10. Philipp Bink, 11. Carolin Schmuck, 12. Franz Stadler, 13. Martina Haimerl, 14. Jannik Horsted, 15. Pia Eichinger, 16. Alexander Schambeck, 17. Waltraud Horsted, 18. Stefan Macht, 19. Irmengard Schwarz-Jakob, 20. Franz Probst; Ersatzkandidaten: 1. Franz Heger; 2. Guido Wimmer

Einen Bericht über dieNominierungsversammlung der Nittenauer Grünenfinden Sie hier.

Einen Bericht über denWahlkampfauftakt der Grünenfinden Sie hier.

Einen Bericht über denWahlkampfabschluss der Grünenlesen Sie hier.

Diese Politiker sitzen bisher im Stadtrat:

CSU: Thomas Hochmuth (Vorsitzender), Tina Schmidt (1. stellvertretende Vorsitzende), Markus Fohringer, Albert Herzog, Josef Jobst, Albert Meierhofer, Willi Sturm

SPD: Jürgen Kuprat (Vorsitzender), Johann Frimberger (1. stellvertretender Vorsitzender), Gerald Fendl-Binner, Otto Götzer, Michael Jäger, Monika Kulzer

Freie Wähler: Benjamin Boml (Vorsitzender), Dr. Roland Gebhard, Heinrich Hofstetter, Michael Prasch, Karl-Heinz Stich

Bündnis 90/Die Grünen: Elisabeth Bauer (Vorsitzende), Christoph König (1. stellvertretender Vorsitzender)

Diese Stadträte scheiden aus:

Zwei Kommunalpolitiker aus den Reihen der 20 Stadträte treten nicht mehr zur Wiederwahl an: Willi Sturm (CSU) und Tina Schmidt (CSU)

Weiterführende Berichterstattung

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