Natur
Der Waldumbaupavillon wurde eröffnet

Damit der Wald Leistungen für die Gesellschaft erbringen kann, gibt es bei Unterlangau neue Informationstafeln.

19.11.2021 | Stand 15.09.2023, 22:58 Uhr
Revierleiter Markus Lobinger, stellvertretender Bereichsleiter Alwin Kleber, Abteilungsleiter Marius Höhne, IZW-Fachkraft Christian Pregler, 1. Bürgermeister Rudolf Teplitzky (von links) bei der Eröffnung des Waldumbaupavillons −Foto: Boch

Der Waldumbaupavillon am Goldlehrpfad bei Unterlangau wurde am Freitag offiziell vom AELF Regensburg-Schwandorf und der Stadt Oberviechtach eröffnet. Waldbesitzer und Naturfreunde können dort zahlreiche Informationen zu waldbaulichen Verfahren und verschiedenste Baumarten für einen zukunftsfähigen und klimatoleranten Wald sammeln. Schon seit längerem konnten sich begeisterte Schatzsucher am Goldlehrpfad bei Unterlangau über Grabungen nach dem edlen Metall in unserer Region informieren. Nun können auch interessierte Waldbesitzer hier einen „Wissensschatz“ finden. Forstdirektor Herr Alwin Kleber, stellvertretender Leiter des Bereichs Forsten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg-Schwandorf, eröffnete am Start des Goldlehrpfads der Stadt Oberviechtach bei Unterlangau in deren Stadtwald, im Beisein von 1. Bürgermeister Rudolf Teplitzky, den Waldumbaupavillon. Entworfen und errichtet wurde dieser von der Forstfachkraft Christian Pregler im Rahmen eines IZW, Initiative Zukunftswald – Projektes.

Der Waldumbaupavillon bietet den Waldbesitzern und allen am Wald Interessierten die Möglichkeit, sich an den Informationstafeln mit den Themen Klimawandel, Waldumbau, Pflege und Durchforstung sowie Pflanzung, Saat und Naturverjüngung zu befassen. Über angebrachte QR-Codes an den einzelnen Tafeln ist es Besuchern mit Smartphone zudem möglich, weitere Informationen zu den Themen abzurufen. Dieser Waldumbau ist letztendlich unumgänglich, um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden, heißt es in einer Pressemeldung der AELF. Denn klar ist: Extreme Witterungsereignisse, heiße und trockene Sommer sowie Insektenschädlinge werden noch häufiger auf die bayerischen Waldbesitzer zukommen. „Durch gut durchmischte Wälder reduzieren wir das Risiko absterbender Waldbestände“, so Forstdirektor Kleber. „Wir laden jeden dazu ein, sich am Waldumbaupavillon zu informieren, wie man seinen eigenen Wald klimafest machen kann“, unterstrich Pregler.