Spende
Die Brillen gehen an die „Dritte Welt“

Der Teublitzer Brillensammelaktion haben sich nun auch die Pfarreien aus Schwarzenfeld und Stulln angeschlossen.

04.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:53 Uhr
Werner Artmann
Marie-Luise Fleischmann in Teublitz (li.), Gerda Bayer (Mitte) und Manuela Irlbacher (re.), freuen sich über die große Brillenresonanz. −Foto: Werner Artmann

Die Pfarreien Schwarzenfeld und Stulln schließen sich der Spendenaktion an. „Knapp 2000 Brillen konnten wir heuer sammeln und spenden“, berichtet die Schwarzenfelderin Gerda Bayer, ehemalige Lehrerin der Nabburger Naabtal-Realschule, erfreut. Gemeinsam mit Mitorganisatorin Marie-Luise Fleischmann aus Teublitz, leitet und koordiniert, die mittlerweile pensionierte Lehrerin, seit fast 40 Jahren die Spenden- und Sammelaktion „Brillen für die Dritte Welt“. Die Zahl der Spender sei über die Jahre hinweg enorm gewachsen, so Bayer. Zehntausende Brillen konnten so bereits gesammelt und über den Teublitzer Ullrich Walter, an die Großsammelstelle nach Kösching und von dort in ein Kloster im Elsass, gebracht werden. Dort werden diese von Nonnen gereinigt, vermessen und aufbereitet. Die Sehhilfen werden vom Kloster aus, an bedürftige, sehbehinderte Menschen, in die ganzen Welt verschickt.

In diesem Jahr habe sich der Kreis der Helfenden abermals erweitert: Nachdem bereits die Schüler und viele Lehrkräfte der Naabtal Realschule über die Jahre hinweg fleißig gesammelt und gespendet hätten, berichtet Bayer, schlossen sich in diesem Jahr die Pfarreien von Schwarzenfeld und Stulln ebenfalls an. Pfarrer Heinrich Rosner und Manuela Irlbacher, sammelten knapp tausend Brillen, die vor kurzem zur Teublitzer-Sammelstelle zu Marie-Luise Fleischmann, gebracht wurden. „Wir freuen uns, dass sich immer mehr engagierte Helfer der guten Sache anschließen“, so Bayer und Fleischmann. Jede Brille, jedes Hörgerät, helfe enorm weiter. Auch kann das ganze Jahr über gespendet werden, so der Appell der beiden Organisatorinnen. Ganz nach dem afrikanischen Sprichwort: „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern“. Brillen und Hörgeräte werden auch weiterhin durch Luise Fleischmann, in der Angerstraße 34 in Teublitz oder in der Pfarrei Schwarzenfeld/Stulln angenommen, dort gesammelt und nach Kösching geschickt. (bat)