Freizeit Teublitz
Die Höllohe bleibt beliebt bei Familien

Der Förderverein sieht die Auerochsen als echte Attraktion im Teublitzer Park. Der Vorstand bleibt noch ein Jahr im Amt.

25.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:46 Uhr
Werner Artmann
Als der Wildpark Höllohe nach Corona mit Auflagen wieder öffnen konnte, war dieser wieder ein beliebtes Freizeitziel bei den Familien aus nah und fern. −Foto: Simon Tschannerl

Der Förderverein Höllohe ist mit seinen 932 Mitgliedern und nach 33 Jahren fast am Ende seines Bestehens angelangt. Nur der „harte Kern“ war bei der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Landgasthof Hintermeier in Münchshofen vertreten.

Er konnte der bisherigen Vorstandschaft mit Rudi Hintermeier an der Spitze den Kompromiss abringen, die Amtsgeschäfte nur mehr für ein weiteres Jahr zu übernehmen. Zum Ehrenmitglied des Fördervereins wurde Georg Roidl ernannt. Am 16. und 17. Juli wird ein großes Familienfest im Rahmen des 50-jährigen Bestehens des Tier- und Freizeitparks Höllohe durch den Landkreis Schwandorf gefeiert.

Ein eigenes Automatenfutter für die Höllohe

Als der Wildpark nach Corona mit Auflagen wieder öffnen konnte, war dieser wieder ein beliebtes Freizeitziel bei den Familien aus nah und fern. Dadurch wurden die Futterautomaten geradezu „aufgefressen“. Um eine Überfütterung der Tiere zu verhindern, wurde in Zusammenarbeit mit der tierärztlichen Aufsicht und Prof. Wiesner ein Automatenfutter entwickelt. Bei den Höllohe-Verantwortlichen entstand die Idee, eine neue Tierart in der Höllohe aufzunehmen. Man dachte an Heckrinder, eine Rückzüchtung der Auerochsen, die auch noch sehr attraktiv sind. Wie Hintermeier berichtete, unternahm die Vorstandschaft eine Informationsfahrt in den Wildpark Tripsdrill, um sich dort über die Auerochsen zu informieren.

Nach einiger Überzeugungsarbeit stimmte man zusammen mit dem Höllohe-Geschäftsführer am Landratsamt, Stefan Jahreiß, für die Ansiedlung von Auerochsen in der Höllohe. Wie Hintermeier weiter ausführte, habe der Verein doch noch verschiedene Wünsche an den Landkreis: den Bau eines Zaunes für das neue Auerochsen-Gehege, einen Unterstand für das neue Gehege des Dammwildes, die Renovierung des großen Spielgerätes am Waldkinderspielplatz und weitere Baumpflanzungen.

Grußworte von den drei Städten Teublitz, Burglengenfeld und Maxhütte-Haidhof übermittelten 1. Bürgermeister Thomas Beer, 3. Bürgermeister Sebastian Bösl und 3. Bürgermeister Josef Schmid. Sie dankten dem Hölloheverein für seinen Einsatz zum Erhalt und die Attraktivität des Naherholungsgebietes.

Vorsitzender Hintermeier hatte dann die Aufgabe, Georg Roidl zum Ehrenmitglied des Fördervereins zu ernennen. Der Jubilar ist seit der Gründung im Jahr 1989 Mitglied und seit dieser Zeit im Vereinsbeirat vertreten. Auch hat er mehr als 28 Jahre den Kleintiermarkt in der Höllohe bis zur damaligen Vogelgrippe organisiert und durchgeführt.

Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Rudi Hintermeier, 2. Vorsitzende Ernie Roidl, Kassiererin Silke Wischnewski, Schriftführer Martin Roidl, Beisitzer Albert Himmelhuber, Georg Roidl, Christian Roidl, Andreas Schneider, Reinhard Liebl, Theresa Hintermeier, Marita Hintermeier und Monika Riepl. (bat)