Vereine
Die KSRK Dietldorf lebt wieder auf

Die neue Führung will die Kameradschaft in eine gute Zukunft führen. Fünf Soldaten wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

03.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:37 Uhr
Stefan Barte
Nach einem fordernden Frühjahrsmarsch trafen sich die Reservisten der KSRK Dietldorf im Dorfhaus Rohrbach und genossen die Kameradschaft. −Foto: Stefan Barte

Seit sieben Monaten steht die Krieger-Soldaten- und Reservistenkameradschaft Dietldorf unter neuer Führung. Damit einhergehend war ein bewusst herbeigeführter Generationswechsel verbunden, der den Traditionsverein mit 102 Mitgliedern am Leben halten soll. Vorsitzender Maximilian Beer und sein Team haben sich dieser Aufgabe verschrieben und die Weichen für ein zukunftsfähiges Vereinsleben gestellt. In seiner ersten einberufenen Frühjahrsversammlung im Dorfhaus Rohrbach legte er dazu einen beeindruckenden Fahrplan vor, der bei den Mitgliedern großen Anklang findet. Allein die Teilnehmerzahlen sprachen dabei für sich.

Der abendlichen Versammlung vorausgegangen war ein Frühjahrsmarsch, der zunächst im Heimatdorf mit einer Schlauchbootfahrt auf der Vils begann und dann in einen zwölf-Kilometer-Marsch zu Fuß und Uniform von Heitzenhofen durch das Girnitztal nach Rohrdorf endete. Alle 16 Teilnehmer absolvierten diese körperliche Herausforderung erfolgreich.

Reservistensprecher Andreas Beer konnte auf weitere Events zurückblicken, die keinesfalls als gewöhnlich anzusehen sind. Beispielsweise führte der Verein im November einen Leistungsmarsch über sechs, neun und zwölf Kilometer durch, bei dem 40 Teilnehmer starteten. Die allseits gelobte Organisation übernahm Michael Schaller. Dem legendären Winterbiwak im Dezember mit einer Marschleistung von 30 Kilometern durch den Truppenübungsplatz Hohenfels inklusive Übernachtung stellten sich so viele Reservisten wie nie.

Vorsitzender Maximilian Beer hatte aber noch zwei Dinge zu vollziehen. Zum einen überreichte er Georg Loritz die Kreisehrennadel in Bronze für seine Verdienste um den BKV-Kreisverband Schwandorf. Zum anderen überraschte er gleich fünf verdiente Soldaten mit der Ehrenmitgliedschaft: Peter Kellner, Johann Mink, Günter Koller, Georg Loritz und Alfred Loritz. Das bisherige Resümee der Vorstandschaft zur Vereinszukunft: „Wir sind kein aussterbender Verein, es rührt sich auf jeden Fall wieder etwas“. (bbs)