Steinberg am See
Die Seelania startet in den Fasching

Seelau: In Steinberg am See fand traditionell am 11.11. das „Seenixenfischen“ mit der neuen Prinzessin statt.

12.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:08 Uhr
Max Schmid
Präsidium und Elferrat der Faschingsgesellschaft Seelania zogen pünktlich am 11. November um 11.11 Uhr die kleine Seenixe aus dem Steinberger See. −Foto: Max Schmid

Der „harte Kern“ der Faschingsgesellschaft Seelania eröffnete in altbewährter Manier die närrische Saison 2021/22 am 11. November pünktlich um 11.11 Uhr beim Restaurant Seeblick am Ufer des Steinberger Sees mit einem dreifachen „See-lau“. Ob denn die Faschingssaison so wie geplant verlaufen kann, darüber ist man sich im Präsidium der Seelania nicht sicher.

Mitglieder des Elferrats, die Präsidenten Christian Obermeier, Yvonne Krause und Thomas Zieslig sowie Prinzessin Pia I. und Bürgermeister Harald Bemmerl beteiligten sich an dem humorigen „Seenixenfischen“ am Steinberger See. Der Unterschied zu früheren Faschingsauftakten lag nur darin, dass die Nixe heuer erheblich kleiner war, als sonst. Es handelte sich anscheinend um eine Puppe der Tochter des Präsidenten Christian Obermeier, auf die er besonders acht geben musste, weil sich bei Kontakt mit Wasser ihre Haare verfärbten. Prinz Bob. I. konnte arbeitsbedingt nicht an der närrischen Zeremonie teilnehmen.

Nachdem die kleine Nixe symbolisch mit einer langen Angelrute aus dem See gefischt worden war, stieß man auf der Terrasse der Segelschule mit einem Glas Sekt auf eine hoffentlich fröhliche Faschingssaison an. Natürlich gab es dazu den obligatorischen Faschingskrapfen. Christian Obermeier „verkündete“ das geplante Programm für die neue Saison. Je nach Corona-Lage wolle man Ende Januar 2022 die traditionelle Prunksitzung veranstalten, für den 5. Februar 2022 plane man eine große Fete unter dem Motto „Carnevalissimo“ im Sportpark in Schwarzenfeld und am 26. Februar 2022 will die Seelania im Gemeindegebiet von Steinberg am See einen „Faschingszug light“ durchführen.

Der Unterschied zu früheren Umzügen bestehe darin, dass es keine „Indoor-Party“ in der Sporthalle geben werde, die Bewirtung erfolge nur im Freien. Die gewohnten Events wie Kinderfasching, Seniorenfasching oder die „große Sause“ könnten nicht durchgeführt werden. Den Humor haben die Seelanier trotz der harten Zeiten dennoch nicht verloren und blicken hoffnungsvoll voraus in die Zeit „nach Corona“. (smx)