Sicherheit
Die Wasserwacht startet in die Saison

Der Wachdienst an den Badegewässern im Kreis Schwandorf beginnt. Die Retter bereiten sich auch auf Pandemiebedingungen vor.

17.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:59 Uhr
Bootsführer Michael Arnold (links, stellvertretender Vorsitzender der Kreis-Wasserwacht Schwandorf) und Thomas Meier (Vorsitzender der Ortsgruppe Steinberg) im Einsatz −Foto: Sebastian Meier

Die Wasserwacht Ortsgruppen imLandkreis Schwandorfnehmen ab sofort den ehrenamtlichen Wachdienst in den Wachstationen an den Badegewässern im Landkreis wieder auf. Das teilte der BRK- Kreisverband Schwandorf mit. Bereits zum zweiten Mal bereiten sich die Rettungsschwimmer auf eine Badesaison unter Pandemiebedingungen vor, auch wenn das Wetter aktuell eher noch nicht zum Baden einlädt.

Nach den positiven Erfahrungen im letzten Jahr mit professionellen Hygienekonzepten und Hygieneschutzmaßnahmen wissen die Wasserwachtler, worauf es dabei ankommt. „Desinfektionen, Maskentragen, Abstandhalten und immer nur so viel Personal wie unbedingt notwendig, das ist das A und O beim Wachdienst in Zeiten von Corona!“, erklärt Michael Arnold, Stellvertretender Vorsitzender der Kreis-Wasserwacht-Schwandorf.

Urlaub in der Heimat bringt mehr Badegäste

Wie schon 2020 wird der Wachdienst im ganzen Landkreis an den Stationen aufgenommen, weil auch heuer mehr Badegäste als in normalen Jahren erwartet werden. Der Vorsitzende der Kreis-Wasserwacht Wolfgang Dantl sagt dazu: „Unabhängig vom Wetter erwarten wir auch 2021 sehr viele Gäste an unseren Seen, weil Urlaubsorte im Süden nur eingeschränkt erreichbar sind.“ An Feiertagen und an den Wochenenden hissen die Aktiven deshalb die Wasserwachtflaggen an den Stationen, um den Badegästen weithin sichtbar zu machen: „Wir sind da und passen auch unter widrigen Umständen auf euch auf!“.

Trainingsrückstand macht sich bemerkbar

Nach einem halben Jahr ohne Trainingsmöglichkeiten im Wasser schauen die Verantwortlichen aber auch mit etwas gemischten Gefühlen auf die beginnende Saison. Der dringende Appell lautet deshalb: „Bitte langsam an das inzwischen ungewohnte Element Wasser herantasten und das Schwimmen erst einmal mit kurzen Strecken beginnen!“ Selbst geübte Schwimmer merken den aktuellen Trainingsrückstand seit Oktober 2020, deshalb gilt für alle: „Nicht überschätzen und Kräfte sinnvoll einteilen!“