Ein fulminantes Jubiläumsfest feierten am Wochenende „Die 3 Dorfheiligen“ in Pirkensee. Matthias Brunner, Martin Hummel und Jörg Sperl, die seit 25 Jahren zusammen musizieren und singen, hatten dazu zwei namhafte Musikgruppen eingeladen: das Trio „Schleudergang“ und die Tegernseer Ziach Musi.
Zusammen wollten die Gruppen im Festzelt beim Vereinsheim des Heimat- und Volkstrachtenverein groß aufspielen. Die Eintrittskarten waren im Vorverkauf binnen weniger Stunden vergriffen, so dass man das Zelt erweitern musste, um noch einmal Tickets anbieten zu können.
Bevor das Jubelfest seinen Anfang nahm, stimmte die Jugendblaskapelle der FF Leonberg die Besucher ein. Den Bieranstich übernahm Bürgermeister Rudolf Seidl, der nach zwei Schlägen das erste Fass angezapft hatte.
Mit dem Einmarsch der Protagonisten ins Zelt begann die eigentliche Feier. Von Anfang an herrschte ausgezeichnete Stimmung, und es entwickelte sich ein toller musikalischer Abend. Bürgermeister Seidl gratulierte dem Trio zum 25-jährigem Bestehen. Im Normalfall komme er ja erst zu der Goldenen Hochzeit, sagte er . Aber hier mache er mal eine Ausnahme. Die Stadt Maxhütte-Haidhof sei stolz, dass man so eine bekannte Gruppe beheimate. Den Besuchern wünschte Seidl einen kurzweiligen Abend.
Das Interesse war groß
Bevor „Die 3 Dorfheiligen“ loslegten, zeigten sie sich beeindruckt von dem riesigen Interesse. Damit hätten sie nicht gerechnet, und man sei glücklich, dass das Jubiläumsfest so gut angenommen werde, betonte Matthias Brunner. Man wolle aber nicht viel reden, sondern Musik machen. Und dann legten sie auch schon los. Mit dem Aufwärmcouplet „Da Pfarrer sagt zur Mesnerin“ legten sie die Messlatte schon am Anfang ziemlich hoch.
Es folgte der Auftritt vom „Schleudergang“. Das Trio stellte gleich klar, dass sein Name nichts mit der Waschmaschine zu tun hat. Vielmehr heiße die Gruppe so, weil sie nach der Einkehr beim Heimweg schon mal a bisserl ins Schleudern gerate.
Bekannt sind die Musiker aus den „Brettlspitzn“. In der Volkssängerrevue des BR sind sie längst fester Bestandteil. Sofort konnte man spüren, dass der „Schleudergang“ seinen Auftritt professionell angeht. Zwischendurch werden auch mal lustige Geschichte oder einen Witz eingestreut, die musikalischen Darbietungen sind sowieso vom Feinsten. Im Nu war die Stimmung nochmals nach oben geschraubt, doch die Spitze sollte noch nicht erreicht sein.
Drei Musikgruppen abwechselnd
Handgemachte alpenländische Musik präsentierte die Tegernseer Ziach Musi. Abwechselnd spielten die drei Musikgruppen auf, und das Stimmungsbarometer stieg immer höher. Das Festzelt drohte aus allen Nähten zu platzen, als das Lied „Nix Amore“ angestimmt wurde, und als die Ziach Musi zum Tanz aufspielte, war auf der Tanzbühne kaum noch ein Plätzchen zu ergattern.
Die Besucher waren begeistert von diesem unterhaltsamen und wunderbaren Abend. Die Moderation hatte Andreas Leitl in gewohnt guter und lustiger Weise übernommen. Adi Eisenhut überreichte an „Die 3 Dorfheiligen“ ein Geschenk.
Adolf Eisenhut (r.) überreichte ein Geschenk, das er aus Lindenholz geschnitzt hat.
