Feuerwehr Ehrung für aktive Kameraden

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Bodenwöhr.14 aktive Feuerwehrkameraden wurden am Freitag beim ersten Ehrenamtsempfang der Gemeinde Bodenwöhr in der Hammerseehalle für 25 bzw. 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet. Zu diesem Ehrenabend konnte Bürgermeister Georg Hoffmann neben den zu Ehrenden auch zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen.

In seinen Grußworten führte Hoffmann aus, dass vor ziemlich genau einem Jahr die Idee geboren wurde, die Ehrungen des aktiven Feuerwehrdienstes nicht bei den einzelnen Jahresversammlungen, sondern gemeinsam in einem würdigen Rahmen durchzuführen. Leider kam dann Corona dazwischen. Aus Sicherheitsgründen, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, musste die Öffentlichkeit ausgeschlossen und die Teilnehmerzahl begrenzt werden. Trotzdem glaube er, dass es auch in diesem kleineren Rahmen gelungen sei, den zu ehrenden Kameraden die gebührende Wertschätzung entgegenbringen zu können.

Fast 200 aktive Kameraden

Anhand des „Beispiel-Feuerwehrkameraden Florian“ zeichnete Hoffmann dann den typischen Einsatztag eines aktiven freiwilligen Feuerwehrmannes nach, der mitten in der Nacht zu einem Verkehrsunfall gerufen wird, einer alten Frau, die gestürzt war, die verschlossene Haustür öffnet oder bei einem Unwetter einen Keller auspumpt und danach wieder in die normale Arbeit geht. „In den sechs Feuerwehren der Gemeinde Bodenwöhr“, so Hoffmann weiter, „gibt es fast 200 aktive Kameraden, die sich mit Übungen fortbilden und fit halten, um in ähnlicher Art und Weise freiwillig und ehrenamtlich ihren Beitrag dazu leisten, dass wir uns sicher fühlen.“ Dafür gelte es Danke zu sagen für die Bereitschaft, sich in Gefahr zu begeben, um anderen in der Not beizustehen.“

Landrat Thomas Ebeling meinte, dass Corona auch für die Feuerwehrleute eine schwierige und ungewohnte Phase mit vielen Fragen und zunächst wenigen Antworten darstellte. Erst im Laufe der Zeit lernte man, mit der neuen Gefahr umzugehen. Den langjährigen Feuerwehrkameraden, die geehrt werden, dankte er für ihren Einsatz. Kreisbrandrat Robert Heinfling führte aus, dass er gefühlsmäßig seit einem halben Jahr zu Hause sei. Deshalb freue er sich, endlich wieder unter Feuerwehrkameraden zu sein. Er fände es richtig, dass die Ehrungen in diesem Rahmen stattfänden und ziehe seinen Hut vor den Kameraden mit 25- und 40-jähriger aktiver Dienstzeit. Künftig soll es sogar möglich sein, 50 Jahre aktiven Dienst zu leisten. „Wir brauchen euch“, so sein Appell.

Zusammen mit Landrat Ebeling, Kreisbrandrat Heinfling und Bürgermeister Hoffmann nahm dann Kreisbrandmeister Heinrich Seltl die Ehrungen vor. Für 25 Jahre aktive Dienstzeit wurden geehrt: Johann Dirmeier, Altenschwand; Michael Ziegler, Bodenwöhr; Manfred Sorgenfrei, Erzhäuser; Jürgen Prehn, Neuenschwand; Matthias Eckl, Neuenschwand; Manfred Schießl, Pingarten. Für 40 Jahre aktive Dienstzeit wurden geehrt: Peter Obermeier, Altenschwand, Georg Lehner, Bodenwöhr, Gerhard Jäger, Bodenwöhr, Karl Zwerenz, Bodenwöhr, Georg Dorrer, Erzhäuser, Albert Dorrer, Erzhäuser, Albert Krieger, Neuenschwand, Johann Ettl, Pingarten.

Pralinen und Erholung

Als Anerkennung erhielten die Geehrten mit 25 Dienstjahren neben der Urkunde und dem Abzeichen auch eine Ehrenamtskarte sowie Pralinen von der Taxöldener Confiserie und Chocolaterie Criollo, die mit 40 Dienstjahren zusätzlich noch einen Ferienaufenthalt im Feuerwehrerholungsheim St. Florian in Bayerisch Gmain. Für den eventuell mitreisenden Ehepartner übernimmt die Gemeinde die Kosten.